
Ahlen – In der Nacht zu Montag (14. Juli 2025) ist es in Ahlen zu einem brutalen Messerangriff gekommen. Gegen 2:10 Uhr wurde ein 21-jähriger Mann an der Ecke Bismarckstraße / Von-Geismar-Straße schwer verletzt. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei hatte sich zuvor ein Streit entwickelt, der eskalierte. Zwei bislang unbekannte Männer sollen dabei mit Messern auf den jungen Mann losgegangen sein – einer stach schließlich zu.
Das Opfer war nach Angaben der Polizei gemeinsam mit zwei Frauen im Alter von 29 und 50 Jahren auf der Moltkestraße unterwegs. Als die Gruppe die Straße entlangging, sprach ein Mann sie aus einem Haus heraus an. Zwischen dem Mann und dem Trio entwickelte sich rasch eine hitzige verbale Auseinandersetzung.
Kurz darauf traten zwei Männer aus dem Gebäude – beide waren laut Zeugenangaben mit Messern bewaffnet. Einer der beiden ging direkt auf den 21-Jährigen los und fügte ihm eine schwere Stichverletzung zu. Danach flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg.
Die Polizei veröffentlichte inzwischen eine Beschreibung der beiden flüchtigen Männer. Der erste Tatverdächtige soll etwa 30 Jahre alt und rund 1,85 Meter groß sein. Er habe kurze blonde Haare getragen sowie ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jacke. Der zweite Täter wird auf ein Alter zwischen 30 und 35 Jahren geschätzt. Er sei etwa 1,70 Meter groß, von kräftiger Statur und habe ein auffällig orangefarbenes T-Shirt getragen.
Der verletzte 21-Jährige wurde noch in der Nacht notärztlich versorgt und stationär in ein Krankenhaus eingeliefert. Über seinen aktuellen Gesundheitszustand machte die Polizei bislang keine Angaben, betonte jedoch, dass akute Lebensgefahr offenbar nicht bestand.
Die Polizei Ahlen hat die Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen. Zeugen, die die Täter gesehen haben oder Hinweise zum Tathergang geben können, werden dringend gebeten, sich zu melden.
Kontakt zur Polizei Ahlen:
Telefon: 02382 / 96 50
E-Mail: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de
Jede noch so kleine Beobachtung könnte entscheidend sein, um die Täter zu identifizieren und weitere Gefahren für die Öffentlichkeit zu verhindern.