
Münster. Das Polopicknick verspricht auch in 2025 ein echtes Sommer-Highlight im Münsterland zu werden. Abgesehen davon verwandelt sich am 26. und 27. Juli der Poloplatz am Hugerlandshofweg in Münster-Handorf in eine Open-Air-Arena mit Festivalstimmung, internationalem Spitzensport und entspannter Picknickatmosphäre. Ab 12 Uhr kannst du an beiden Tagen dabei sein, bring deine eigene Decke mit und genieße ein Wochenende voller Lifestyle, Gemeinschaft und zwar mit rasanten Polo-Matches.
Das Konzept des Polopicknick hebt sich auch in 2025 bewusst vom elitären Klischee des Polosports ab. Stattdessen erwartet dich ein lockeres „Bring your own“-Format: Du packst deinen Picknickkorb, deine Lieblingssnacks sowie etwas zu trinken ein und suchst dir einen Platz am Spielfeldrand. Ob mit Decke oder Klappstuhl – jedenfalls gehört der Tag dir, deiner Familie und deinen Freunden. Deshalb zieht das Event jährlich über 6.000 Besucher an und zählt somit zu den größten Poloveranstaltungen Europas.
Acht internationale Teams treten beim Polopicknick 2025 im K.O.-System gegeneinander an. Mit dabei sind u. a. Spieler aus Deutschland, Argentinien, Frankreich, Chile und Japan. Das Niveau ist hoch, dennoch steht das Miteinander im Mittelpunkt. Auf dem Feld geht es schnell, dynamisch und körperlich zur Sache, ganz nach dem Event-Slogan:
„Faster than Hockey. Rougher than Rugby. Sexier than Golf.“
Neben dem Sport bietet das Polopicknick 2025 ebenfalls abseits des Spielfelds ein abwechslungsreiches Programm. Zahlreiche Foodtrucks sorgen für kulinarische Vielfalt – von Streetfood über Süßes bis hin zu kühlen Drinks. Für Familien gibt es Spielstationen, kreative Mitmachaktionen sowie jede Menge Platz zum Toben.
Ein weiterer fester Bestandteil ist der Charity-Gedanke: Seit 2003 werden mit dem Event regionale Projekte unterstützt, darunter zum Beispiel Herzenswünsche e. V., Farid’s Quali Fighting oder das Therapeutische Reiten. Auch 2025 wird wieder ein Teil der Einnahmen gespendet, Zuschauer können sich daher direkt vor Ort beteiligen.
Die Tickets für das Polo Picknick 2025 sind online erhältlich, beispielsweise über Ticketmaster. Für einen Tages-Stehplatz zahlst du 19 €, das Wochenendticket kostet 35 €. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Besonders wichtig: Das Mitbringen von eigenem Picknick ist ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht. Decken, Stühle, Körbe, kurzum, alles, was das Herz begehrt, darf mitgebracht werden.
Der Veranstaltungsort liegt am Hugerlandshofweg in Münster-Handorf. Da Parkplätze begrenzt sind, wird empfohlen, entweder mit dem Fahrrad, zu Fuß oder aber mit dem ÖPNV anzureisen. Für den Fall, dass du doch mit dem Auto kommst, gibt es immerhin einen kleinen Parkplatz in der Nähe des Veranstaltungsgeländes.
Polo ist schnell, technisch und körperlich fordernd. Gespielt wird auf Pferden mit einem ca. 1,30 m langen Schläger, mit dem ein Ball ins gegnerische Tor geschlagen werden muss. Eine Mannschaft besteht aus vier Spielern. Gespielt wird in bis zu acht Spielabschnitten, den sogenannten Chukkern. Entscheidend ist dabei nicht nur Kraft, sondern vor allem Teamarbeit, Technik und Übersicht. Jeder Spieler hat ein individuelles Handicap, ähnlich wie beim Golf.
Es gibt verschiedene Schlagarten, je nach Position und Spielsituation: Der Forehander (nach vorn), Backhander (rückwärts), Neckshot (schräg nach vorn) und Tailshot (schräg nach hinten) gehören zu den Grundtechniken. Alle Schläge müssen mit der rechten Hand ausgeführt werden. Im Spiel gelten strenge Regeln zum Schutz der Pferde. Wird zum Beispiel eine Bandage verloren, wird sofort unterbrochen.
Das erste Polopicknick fand 2003 statt. Seither hat sich die Veranstaltung stetig weiterentwickelt – sowohl in ihrer sportlichen Bedeutung als auch im gesellschaftlichen Stellenwert. Während Polo früher als elitäre Sportart galt, bietet das Picknick-Format in Münster mittlerweile ein offenes Erlebnis für alle – unabhängig von Hintergrund oder Kleiderwahl.
Auch der historische Hintergrund des Polosports wird vor Ort immer wieder thematisiert: Seine Ursprünge reichen bis ins 3. Jahrhundert nach Persien zurück. Von dort aus verbreitete sich der Sport über Indien und Großbritannien schließlich nach Deutschland, wo er im Jahr 1898 in Hamburg erstmals offiziell gespielt wurde.