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Lagerhallenbrand in Bocholt-Schlavenhorst: 1,5 Millionen Euro Schaden

LKW-Brand auf der A1 bei Münster. Tödlicher Unfall am Max-Klemens-Kanal in Sprakel bei Münster: Ein Auto prallt gegen einen Baum und landet im Bachbett.
Symbolfoto

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Bocholt. Im Industriegebiet Schlavenhorst steht derzeit eine Lagerhalle in Flammen. Die Feuerwehr Bocholt ist mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort und hat die Löscharbeiten eingeleitet. Wie die Einsatzleitung mitteilte, wurde entschieden, die rund 23 mal 41 Meter große Halle kontrolliert abbrennen zu lassen.

Das Gebäude gehört zu einem Vertriebsunternehmen für Heißgetränke- und Kaffeevollautomaten. Die Feuerwehr betonte, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind. Auch eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung bestehe laut aktueller Einschätzung nicht.

Brandursache noch unklar – Ermittlungen laufen

Zur genauen Ursache des Feuers gibt es derzeit noch keine gesicherten Informationen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und wird den Brandort nach Abschluss der Löscharbeiten genauer untersuchen. Wie lange die Maßnahmen der Feuerwehr noch andauern werden, ist momentan unklar.

Nach ersten Schätzungen liegt der Sachschaden bei etwa 1,5 Millionen Euro. Das betroffene Unternehmen dürfte damit erhebliche wirtschaftliche Einbußen verzeichnen.

Keine Gefahr für Anwohner – Feuerwehr appelliert an Schaulustige

Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung, das Gebiet rund um die brennende Lagerhalle weiträumig zu meiden. Auch wenn keine akute Gefahr durch Rauch oder Schadstoffe besteht, behindern Schaulustige den Ablauf der Löscharbeiten. Der Rauch ist durch die kontrollierte Brandführung gut unter Kontrolle, so die Einsatzkräfte.

Die Löschmaßnahmen konzentrieren sich darauf, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude oder Freiflächen zu verhindern. Dazu wurden mehrere Löschfahrzeuge strategisch rund um das Brandobjekt positioniert.

Kriminalpolizei übernimmt nach Brandursache die Ermittlungen

Sobald das Feuer vollständig gelöscht ist, wird die Kriminalpolizei den Brandort genauer untersuchen. Dabei soll geklärt werden, ob es Hinweise auf technische Defekte, fahrlässiges Verhalten oder andere Auslöser für das Feuer gibt. Zum jetzigen Zeitpunkt könne keine Aussage zur Ursache getroffen werden, hieß es seitens der Polizei.

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