Der Reiseverkehr nach den Weihnachtstagen nimmt spürbar zu. Am Samstag, 27. Dezember, müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer auch rund um Münster auf mehr Verkehr und erste Staus einstellen. Zwar handelt es sich noch nicht um die große Rückreisewelle, dennoch steigt die Belastung auf den Fernstraßen deutlich.
Der Samstag gilt traditionell als einer der verkehrsreicheren Tage zwischen Weihnachten und Silvester. Viele Menschen machen sich auf den Weg zurück nach Hause, besuchen Verwandte oder nutzen die freien Tage für Kurztrips. Hinzu kommt regionaler Einkaufs- und Umtauschverkehr, der vor allem rund um Städte und größere Einkaufszentren zusätzlich für volle Straßen sorgt.
In Nordrhein-Westfalen stehen vor allem die klassischen Ost-West- und Nord-Süd-Achsen im Fokus. Rund um Münster gilt die A1 als besonders stauanfällig, ebenso Verbindungen Richtung Ruhrgebiet und Rheinland. Auch auf der A2 und A3 kann es zeitweise stocken. Engstellen durch Baustellen und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen treffen hier aufeinander.
Eine wichtige Einordnung: Die Haupt-Rückreisewelle wird erst nach dem Jahreswechsel erwartet. Besonders Anfang Januar, wenn Schulen und viele Betriebe wieder starten, dürfte der Verkehr nochmals deutlich zunehmen. Der Samstag nach Weihnachten markiert damit eher den Beginn einer Phase mit insgesamt höherem Verkehrsaufkommen.
Zusätzlich kann das Wetter Einfluss nehmen. In den frühen Morgenstunden ist regional mit Frost und glatten Fahrbahnen zu rechnen. Schon kleinere Unfälle oder liegengebliebene Fahrzeuge können dann schnell zu längeren Verzögerungen führen.
