Wenn man den Begriff „Bettgeflüster“ in Münster oder ganz Deutschland hört, denken die meisten wohl zuerst an intime Gespräche unter der Bettdecke. Doch in Münster hat dieses Wort eine ganz andere Bedeutung angenommen, eine, die Geschäftsleute aus der Region in ein einzigartiges Format lockt. Hier im Atlantic Hotel wird „Bettgeflüster“ zu einer Synonymie für kreatives und effektives Netzwerken, veranstaltet vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW).
Die Initiative zu „Bettgeflüster“ entstand in Gesprächen zwischen zwischen Bernd Adamaschek, einem führenden Kopf des BVMW in Münsterland, und Sascha von Zabern, dem Hoteldirektor des Atlantic Hotels. Ziel war es, eine weniger formelle und dafür mehr inspirierende Umgebung für Geschäftsgespräche zu schaffen. Ursprünglich war es ein experimenteller Ansatz, um die formellen Barrieren traditioneller Netzwerktreffen aufzubrechen und eine Atmosphäre zu schaffen, in der offene und persönliche Gespräche gedeihen können.
Die Grundidee war es, einen Raum zu bieten, in dem sich Unternehmer auf eine persönlichere und offenere Weise begegnen können. „Das Konzept, das wir ‚Bettgeflüster‘ nannten, sollte eine intimere Atmosphäre schaffen, die mehr auf echten Austausch als auf flüchtige Begegnungen abzielt“, erklärt Bernd Adamaschek. Die Inspiration für den Namen kam von dem Begriff ’schmusen‘ aus dem lokalen Dialekt Masematte, was ‚erzählen‘ bedeutet und die leichte, gesprächige Natur der Veranstaltung unterstreicht.
Bei jedem „Bettgeflüster“ Event in Münster ziehen die Teilnehmer Zettel mit Zimmernummern. In festgelegten 15-Minuten-Intervallen rotieren sie durch die Zimmer des Atlantic Hotels, wo sie Gelegenheit haben, in kleinen Gruppen intensiv zu netzwerken. Diese strukturierte Vorgehensweise ermöglicht es jedem Teilnehmer, eine Vielzahl von Kontakten zu knüpfen und dabei tiefergehende Gespräche zu führen als bei herkömmlichen Netzwerkveranstaltungen.
Die Resonanz auf das Format ist überwältigend positiv. „Die Nachfrage ist groß und die Feedbacks sind durchweg ermutigend. Es zeigt uns, dass Bedarf für solch ein Format besteht und wir damit den Nerv der Zeit treffen“, so Monja Zbida, die den Karnevals Prinz Sascha von Zabern vertrat. Aufgrund des großen Erfolgs sind die Veranstaltungen häufig schon weit im Voraus ausgebucht.
Das Atlantic Hotel in Münster spielt eine zentrale Rolle in der Durchführung von „Bettgeflüster“. Mit seiner eleganten Ausstattung und professionellen Gastfreundschaft bietet es den idealen Rahmen für Veranstaltungen dieser Art. „Das Hotel wird regelmäßig zum Treffpunkt für Innovatoren und Denker aus der ganzen Region“, fügt Zbida hinzu.
Angesichts des anhaltenden Erfolgs plant der BVMW, „Bettgeflüster“ in Münster weiter auszubauen und möglicherweise ähnliche Formate in anderen Regionen zu implementieren. „Wir sehen großes Potenzial, dieses erfolgreiche Konzept auch in anderen Städten anzubieten, um die Netzwerkkultur landesweit zu bereichern“, erklärt Adamaschek.
Mit „Bettgeflüster“ hat der BVMW in Münster ein Format geschaffen, das traditionelles Business Networking aufbricht und eine neue, kreative Plattform für den Austausch und die Entwicklung von Geschäftsbeziehungen bietet. Es ist ein Paradebeispiel dafür, wie Innovation im Netzwerken sowohl die Teilnehmer als auch die lokale Wirtschaft beleben kann.