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Blindgängerverdacht bei Uniklinik Münster: Kein Blindgänger

In Münster sorgt der Verdacht auf einen Blindgänger an der Domagkstraße für Schutzmaßnahmen und Verkehrsänderungen rund um die Chirurgische Klinik.
Foto: Hans

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Überblick über die Blindgängeruntersuchung in Münster

Am Morgen des 4. November haben Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Westfalen-Lippe damit begonnen, einen Verdacht auf Blindgänger an der Ecke Domagkstraße und Waldeyerstraße zu überprüfen. Diese Stelle befindet sich direkt vor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Münster. Die Fachleute erwarten, dass sie die Überprüfung noch heute abschließen können, auch wenn sie noch keine genaue Zeit dafür angeben können.

Verkehrseinschränkungen aufgrund von Sicherheitsvorkehrungen

Schon in der vergangenen Woche wurden wichtige Schutzmaßnahmen eingeführt, die jetzt zu Verkehrseinschränkungen führen. Der Rishon-LeZion-Ring ist an der Kreuzung zur Waldeyer- und Hüfferstraße von fünf auf drei Spuren verengt worden. Das Rechtsabbiegen in die Waldeyerstraße ist nicht mehr möglich. Eine Umleitung ist über die Niels-Stensen-Straße und die Tondernstraße eingerichtet worden. Fahrer, die von der Hüfferstraße oder dem Kardinal-von-Galen-Ring kommen, können die Waldeyerstraße dennoch erreichen. Es wird empfohlen, diesen Bereich weiträumig zu umfahren. Der Fuß- und Radverkehr wird um den gesperrten Bereich herumgeleitet.

Was passiert, wenn man bei der Blindgängeruntersuchung eine Bombe findet?

Wenn die Experten bei ihrer Untersuchung wirklich auf eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg stoßen, haben sie bereits umfassende Sicherheitsmaßnahmen geplant. Sie würden die Bombe am Fundort sichern und bewachen, während das Universitätsklinikum beginnt, Patienten aus dem gefährdeten Bereich zu verlegen und wichtige Einrichtungen zu sichern. Die Evakuierung, die das Klinikum gemeinsam mit der Stadt Münster und den Einsatzkräften in den letzten Monaten gründlich geplant hat, würde möglicherweise Teile des Klinikums betreffen. Die Entschärfung der Bombe könnte dann am 7. November stattfinden.

Update: Kein Blindgänger

Die Hinweise auf einen möglichen Blindgänger vor der Chirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Münster (UKM) an der Ecke Domagkstraße und Waldeyerstraße, der am heutigen Montag, 4. November, freigelegt werden sollte, haben sich nicht bestätigt. Es wurde ein Stück einer alten Gasleitung im Erdreich gefunden. Die Feuerwehr gab gegen 10 Uhr Entwarnung. Art und Umfang des im Vorfeld ermittelten Messsignals gleichen dem eines größeren Blindgängers.

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Die Sperrung zweier Fahrspuren des Rishon-LeZion-Rings und die Umleitung über die Niels-Stensen-Straße und Tondernstraße zur Waldeyerstraße bleibt vorerst bestehen, weil zunächst die wassergefüllten Container, die zum Schutz der Klinikgebäude vor einer eventuellen Detonation vorsorglich aufgestellt wurden, wieder abgebaut werden müssen.