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Chaos in Gronau: Jugendliche randalieren mit Schreckschusswaffe

In Selm kam es am Donnerstag zu einem dramatischen Vorfall, bei dem ein 96-jähriger Mann viermal auf seine 53-jährige Tochter schoss und sie dabei schwer verletzte. Die Hintergründe des Angriffs deuten auf einen Streit hin, der sich um den möglichen Umzug des Mannes in ein Pflegeheim drehte. Der Vorfall hat die Gemeinde erschüttert und wirft Fragen zur häuslichen Gewalt und zum Umgang mit älteren Menschen auf. Schüsse in Selm: Streit über Pflegeheim als Auslöser Nach Angaben der Polizei standen die Schüsse in Selm offenbar im Zusammenhang mit einem Familienstreit über den möglichen Umzug des 96-jährigen Mannes in ein Pflegeheim. Dieser Konflikt eskalierte, sodass der Mann schließlich eine scharfe Waffe gegen seine Tochter richtete. Der Mann besaß einen Waffenschein, was ihm den legalen Zugang zu der Waffe ermöglichte. Es bleibt unklar, wie es zu dieser drastischen Handlung kommen konnte, doch die Tat wirft ein Schlaglicht auf die emotionale Belastung, die mit der Pflege älterer Angehöriger verbunden sein kann. Details der Tat: Drei Schüsse trafen die Tochter Bei dem Vorfall in Selm wurden drei der vier abgegebenen Schüsse von dem 96-Jährigen zur ernsten Gefahr. Zwei der Schüsse trafen die Tochter im Oberschenkel, ein weiterer Streifschuss verletzte sie an der Schulter. Glücklicherweise bestand keine Lebensgefahr. Die schwer verletzte Frau konnte nach den Schüssen noch zu Nachbarn flüchten, die sofort die Polizei und Rettungskräfte alarmierten. Sie wurde nach dem Vorfall operiert und befindet sich auf dem Weg der Besserung. Polizeieinsatz und Festnahme in Selm Nachdem die Schüsse in Selm fielen, wurde ein Spezialeinsatzkommando (SEK) zum Tatort entsandt. Die Einsatzkräfte waren etwa anderthalb Stunden vor Ort, bevor der 96-jährige Mann freiwillig seine Wohnung verließ und festgenommen wurde. Ein psychiatrischer Sachverständiger wurde hinzugezogen, um die Schuldfähigkeit des Mannes zu überprüfen. Die Untersuchung soll klären, inwieweit der Mann aufgrund seines hohen Alters und seines psychischen Zustands strafrechtlich verantwortlich gemacht werden kann. Schüsse in Selm: Rechtliche und soziale Fragen Der Fall der Schüsse in Selm wirft Fragen zur Verantwortung von Waffenbesitzern auf, insbesondere bei älteren Menschen. Auch die psychische Gesundheit und Betreuung von Senioren, die möglicherweise nicht mehr in der Lage sind, eigenständig zu leben, rückt in den Fokus. Die Behörden werden den Vorfall weiter untersuchen, um die genauen Umstände der Tat zu klären.
Foto: Wolfgang Claussen

Ein Vorfall auf einem Lagergelände nahe dem Gronauer Bahnhof sorgt für Schlagzeilen. Jugendliche randalierten und sorgten für Chaos, was einen Polizeieinsatz zur Folge hatte.

Jugendliche randalieren in Gronau

Rund 30 Jugendliche randalierten auf einem Lagergelände in der Nähe des Gronauer Bahnhofs. Streit und Rangeleien unter den Jugendlichen eskalierten schnell. Ein Jugendlicher zog eine Schreckschusspistole und feuerte in die Luft. Diese Tat sorgte für zusätzliche Panik unter den Anwesenden.

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Polizei gerufen nach Vorfall mit Schreckschusspistole

Ein Zeuge beobachtete das Geschehen und alarmierte sofort die Polizei. Als die Beamten am Ort eintrafen, war der Großteil der Jugendlichen bereits geflohen. Lediglich drei Jugendliche, die polizeibekannt sind, wurden noch vor Ort angetroffen. Zwei von ihnen sind minderjährig.

Beteiligte Jugendlichen im Alter von 13 bis 20 Jahren

Die beteiligten Jugendlichen waren im Alter von 13 bis 20 Jahren. Einige der Anwesenden wurden von freilaufenden Schäferhunden begleitet, die die Situation zusätzlich erschwerten. Die Polizei konnte drei der Jugendlichen mit einem Hund festhalten. Einer der Jugendlichen, der die Schreckschusspistole abgefeuert haben soll, wurde ebenfalls ergriffen.

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Schreckschusspistole und Munition sichergestellt

Bei dem betreffenden Jugendlichen, der die Schreckschusspistole abgefeuert haben soll, wurden zwei Schreckschusspatronen sichergestellt. Dieser Jugendliche wurde anschließend seiner Mutter übergeben. Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Waffengesetz.

Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz

Die Polizei untersucht derzeit die genauen Umstände des Vorfalls. Es wird geprüft, warum es zu der Eskalation kam und ob dabei jemand verletzt wurde. Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo in Gronau zu melden.