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Zunahme von Fake-Vermisstenaufrufen: Polizei warnt vor Falschmeldungen im Kreis Warendorf

Polizei warnt vor falschen Vermisstenaufrufen im Kreis warendorf
Symbolfoto, Foto: Ingo Kramarek

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Immer mehr gefälschte Suchmeldungen im Netz

In sozialen Netzwerken kursieren derzeit vermehrt Fake-Vermisstenaufrufe – auch im Kreis Warendorf. Dabei werden häufig Fotos oder Texte mit Ortsschildern aus der Region versehen, um Echtheit vorzutäuschen. Viele Nutzerinnen und Nutzer teilen diese Beiträge in gutem Glauben, doch tatsächlich handelt es sich um gezielte Täuschungen.

Gefahr für echte Vermisstensuchen

Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Entwicklung. Denn solche Falschmeldungen untergraben die Glaubwürdigkeit echter Vermisstensuchen. Sie verbreiten nicht nur Fehlinformationen, sondern können zudem Angehörige und Suchende massiv verunsichern. Im Ernstfall erschwert dies die Arbeit der Ermittlungsbehörden und kann wertvolle Zeit kosten.

Ziel: Klicks und Reichweite

Die Motive hinter den Fälschungen sind meist banal. Verantwortliche wollen mit den vermeintlichen Hilferufen in erster Linie Klicks generieren und ihre Reichweite in sozialen Netzwerken steigern. Für Betroffene kann dieses Vorgehen jedoch schwerwiegende Folgen haben.

Polizei gibt klare Empfehlungen

Die Polizei rät dazu, in solchen Fällen besonders aufmerksam zu sein und nur offiziellen Fahndungen zu vertrauen. Diese werden stets in enger Abstimmung mit den Angehörigen veröffentlicht. Offizielle und aktuelle Suchaufrufe finden Bürgerinnen und Bürger jederzeit im Fahndungsportal der Polizei NRW unter polizei.nrw/fahndungen.

Im Zweifel gilt: lieber direkt bei der Polizei nachfragen, anstatt Falschmeldungen unkritisch weiterzuleiten.

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