Am Montag, den 13. Mai, kam es in Münster zu einem schweren Messerangriff. Ein 48-jähriger Mann wurde in seiner eigenen Wohnung an der Hafenstraße lebensgefährlich verletzt. Der Vorfall ereignete sich am späten Nachmittag und führte zu einem massiven Polizeieinsatz.
Nach der Tat flüchtete der mutmaßliche Täter, ist jedoch der Polizei bekannt. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen blieben bisher ohne Erfolg. Die Polizei Münster richtete am Mittwoch eine Mordkommission ein, um den Tathergang und das Motiv zu ermitteln. Die Ermittler arbeiten mit Hochdruck daran, den Täter zu fassen.
Die Mordkommission hat die Aufgabe, den genauen Ablauf des Angriffs zu rekonstruieren. Dabei sollen sowohl das Motiv als auch die Beziehung zwischen den beiden Männern geklärt werden. Laut ersten Erkenntnissen kannten sich das Opfer und der Täter. Die Hintergründe dieser Beziehung könnten entscheidende Hinweise auf den Tathergang liefern.
Glücklicherweise ist der 48-jährige Mann mittlerweile außer Lebensgefahr. Nach einer Notoperation im Krankenhaus konnte sein Zustand stabilisiert werden. Die Ärzte überwachen ihn weiterhin intensiv, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Trotz der Schwere seiner Verletzungen besteht nun Hoffnung auf vollständige Genesung.
Die Polizei Münster ruft mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Personen, die am Montag in der Nähe der Hafenstraße Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Jede noch so kleine Information kann für die Ermittlungen von großer Bedeutung sein.
Der Messerangriff in Münster hat in der Stadt Besorgnis ausgelöst. Die Anwohner der Hafenstraße sind verunsichert, und die Polizei verstärkt ihre Präsenz in dem Viertel. Die Stadtverwaltung plant zudem, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Hierzu gehören verstärkte Kontrollen und Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung.
Am frühen Donnerstagmorgen wurde ein 20-jähriger Tatverdächtiger in der Bahnhofsstraße vorläufig festgenommen. Der aus Hamm stammende Mann wurde vor einer Unterkunft für Wohnungslose in der Bahnhofstraße entdeckt. Ein aufmerksamer Mitarbeiter der Einrichtung erkannte den Mann und verständigte umgehend die Polizei.
Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hielt sich der Täter gemeinsam mit dem 48-jährigen Opfer am Montag in der Wohnung auf. Der Täter verletzte anschließend das Opfer mit mehreren Messerstichen und entwendete die Spielkonsole aus der Wohnung.