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Klimaschutz in Münster: Ziel der Klimaneutralität bleibt in Gefahr

Münster verstärkt Klimaschutzmaßnahmen: Ziele in Gefahr
Foto: andreas160578 auf Pixabay

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Münster hat in den letzten Jahren die Klimaschutzmaßnahmen erheblich ausgeweitet, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Dazu gehören unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien, die Errichtung neuer Windkraftanlagen und zusätzliche Ladepunkte für Elektrofahrzeuge. Trotz dieser Fortschritte zeigt der am 1. Oktober 2024 veröffentlichte Klimabericht, dass die Reduktion der CO2-Emissionen nicht schnell genug voranschreitet.

Klimaschutzmaßnahmen in Münster: Fortschritte und Herausforderungen

Die Stadt Münster setzt auf umfassende Klimaschutzmaßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Zu den wichtigsten Projekten gehört die Errichtung von vier neuen Windkraftanlagen, während 15 weitere sich im Genehmigungsverfahren befinden. Zudem wurden über 170 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge geplant, die einen Großteil noch 2024 in Betrieb gehen sollen. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt das Ziel der Klimaneutralität eine Herausforderung.

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Der Klimabericht 2024: Einblicke in Münsters Klimaarbeit

Der Klimabericht 2024 zeigt die jährlichen Entwicklungen im Bereich des Klimaschutzes und dokumentiert die Erfolge sowie die bestehenden Herausforderungen. Erstmals verbindet der Bericht die Klimaschutzmaßnahmen direkt mit den entsprechenden Positionen im städtischen Haushalt, um eine bessere Transparenz zu schaffen. Die Stadt nutzt dieses Instrument zur präzisen Überwachung der Fortschritte und zur zielgerichteten Anpassung der Maßnahmen.

Energieversorgung und Wohnungsbau: Münsters Weg zur Klimaneutralität

Besondere Fortschritte zeigen sich im Bereich der Energieversorgung und des Wohnungsbaus. Die Wohn + Stadtbau GmbH arbeitet kontinuierlich daran, die CO2-Emissionen in der Wärme- und Warmwasserversorgung zu reduzieren, aktuell insbesondere in der Aaseestadt. Die Stadtwerke Münster treiben den Ausbau erneuerbarer Energien weiter voran, um Münsters Energiebedarf künftig klimafreundlicher zu decken.

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Münster erreicht nur langsam Fortschritte bei der CO2-Reduktion

Trotz der ausgeweiteten Klimaschutzmaßnahmen konnte Münster die CO2-Emissionen im Jahr 2022 nur um einen Prozentpunkt senken, pro Kopf um zwei Prozentpunkte. Die Gründe hierfür liegen unter anderem im bundesweiten Strommix, der 2022 einen höheren Emissionswert hatte, und dem Bevölkerungswachstum Münsters, das die Energienachfrage steigen lässt.

Weitere Maßnahmen und strenge Rahmenbedingungen gefordert

Für eine schnellere Reduktion der CO2-Emissionen benötigt Münster strengere Rahmenbedingungen auf EU-, Bundes- und Landesebene. Auch die Stadtgesellschaft muss noch aktiver handeln, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Der gesamte Klimabericht und weitere Informationen zu den aktuellen Klimaschutzmaßnahmen finden sich auf der städtischen Website.