
Am 7. und 8. Februar präsentiert das Theater im Pumpenhaus Münster das multimediale Stück „Roden“ von Daniel Kötter. Die außergewöhnliche Inszenierung nimmt das Publikum mit auf eine Reise in bedrohte Wälder unserer Erde. Ab 19 Uhr beginnt ein interaktiver Parkour, der den Zustand abgeholzter Waldflächen intensiv erfahrbar macht.
Das Stück „Roden“ setzt auf eine Kombination aus Video, Virtual Reality und Live-Performance. Die Besucher bewegen sich durch drei Waldregionen, die von massiver Abholzung betroffen sind:
Der multimediale Parkour lädt dazu ein, sich aktiv mit den Folgen der Entwaldung auseinanderzusetzen.
Das Theater im Pumpenhaus Münster setzt bei „Roden“ auf innovative Technik. VR-Brillen ermöglichen es den Besuchern, Filme über die bedrohten Waldgebiete abzuspielen. An anderen Stationen sorgen Live-Performances für sinnliche Erlebnisse.
Drei Künstler gestalten das Bühnenbild aktiv mit:
Durch diese Elemente wird die Natur nicht nur gezeigt, sondern direkt erfahrbar gemacht.
Die Inszenierung im Theater im Pumpenhaus Münster geht über Umweltzerstörung hinaus. Sie stellt auch die Frage, wie die Beziehung zwischen Mensch und Wald in Zukunft aussehen kann. Was geschieht mit unserer Kultur, wenn Wälder verschwinden? Können künftige Generationen Märchen wie die der Brüder Grimm noch verstehen, wenn es keine Wälder mehr gibt?
Seit 1985 gehört das Theater im Pumpenhaus Münster zu den führenden freien Theaterhäusern in Deutschland. Es bietet Raum für zeitgenössisches Musiktheater, Performance und Tanz. Die Inszenierung „Roden“ reiht sich in das vielfältige Programm ein, das regelmäßig internationale und experimentelle Produktionen präsentiert.
Tickets für „Roden“ sind online unter www.pumpenhaus.de sowie an allen Vorverkaufsstellen von localticketing in Münster erhältlich.