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Neuer Meilenstein im Kampf gegen Cyberkriminalität: Innenminister Reul stellt Kriminalinspektion Cybercrime in Münster vor

Neue Kriminalinspektion Cybercrime in Münster: Innenminister Reul und LKA-Chef Wünsch stellen die spezialisierte Einheit vor, die mit modernster Technik und IT-Experten gegen wachsende Cyberbedrohungen antritt.
Foto: Joshgmit

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Am Freitag, dem 9. August 2024, präsentierten Innenminister Herbert Reul und der Direktor des Landeskriminalamtes NRW, Ingo Wünsch, die neue Kriminalinspektion Cybercrime der Polizei Münster. Diese Einrichtung ist eine von insgesamt sechs spezialisierten Inspektionen, die durch die Landesprojektgruppe „Digitale Tatorte“ unter der Leitung von Helmut Picko ins Leben gerufen wurden. Seit Mitte Juli arbeiten diese Inspektionen in den Polizeipräsidien von Köln, Düsseldorf, Dortmund, Essen, Bielefeld und Münster.

Reaktion auf wachsende Bedrohungen aus dem digitalen Raum

„Die neuen Kriminalinspektionen Cybercrime sind unsere Antwort auf die zunehmenden Bedrohungen aus dem digitalen Raum“, betonte Innenminister Reul bei der Vorstellung. Cyberangriffe auf IT-Systeme können verheerende Folgen haben, bis hin zur Lahmlegung ganzer Infrastrukturen. Reul erklärte weiter: „Mit diesen Inspektionen gehen wir den notwendigen Schritt, um Cyberkriminellen aus dem In- und Ausland entgegenzutreten.“

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Verstärkung durch IT-Experten und Spezialisten

Um der steigenden Gefahr durch Cyberkriminalität zu begegnen, hat die Polizei Nordrhein-Westfalen ihre Reihen mit IT-Expertinnen und Experten verstärkt. Eine zentrale Maßnahme war die Einstellung externer Spezialisten, die gemeinsam mit den internen Ermittlern und Technikern die sogenannten „Interventionsteams Digitale Tatorte“ bilden. Diese Teams sollen als „Schutzschilde“ gegen Cyberangriffe dienen, erklärte Reul.

Einblick in die Arbeit der neuen Kriminalinspektion

Während der Veranstaltung demonstrierten Mitarbeitende der neuen Kriminalinspektion einen fiktiven Cyberangriff auf ein Krankenhaus. Dabei zeigten sie, wie die verschiedenen Fachleute der Inspektion zusammenarbeiten, um eine solche Bedrohung abzuwehren. Auch Interventionsteams anderer Polizeibehörden waren per Video zugeschaltet, was die Vernetzung und Zusammenarbeit im Ernstfall verdeutlichte.

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Modernste Technik und Kollaboration im Fokus

Die neuen Räume des „Interventionsteams Digitale Tatorte“ in Münster und anderen Standorten sind mit modernster Technik ausgestattet. Diese sollen es den Teams ermöglichen, sich landesweit zu vernetzen und ihre Fähigkeiten im Falle eines Cyberangriffs effektiv einzusetzen.

Ein wichtiger Schritt in die Zukunft der Kriminalitätsbekämpfung

Polizeipräsidentin Alexandra Dorndorf betonte die Bedeutung dieser Einrichtung: „Als Polizei Münster leisten wir damit einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Cyberkriminelle.“ Ingo Wünsch hob die Bedeutung der neuen Strukturen hervor: „Wir passen uns den Gegebenheiten an. Das ist ‚Fighting Cybercrime Next Level’“.

Mit der Kriminalinspektion Cybercrime stellt die Polizei Nordrhein-Westfalen sicher, dass sie auf die Herausforderungen der digitalen Kriminalität vorbereitet ist. Die Expertise und moderne Technik sollen dazu beitragen, Cyberangriffe effektiv zu bekämpfen.