Ein ungewöhnlicher Zwischenfall sorgte am Bahnübergang Alte Heroldstraße für Aufsehen: Ein Sattelschlepper mit drei Porsche-SUVs blieb unter einer Schranke stecken. Der Vorfall führte zu einer kurzzeitigen Sperrung der Bahnstrecke zwischen Mecklenbeck und Havixbeck.
Der Fahrer des Sattelschleppers wartete zunächst mit anderen Fahrzeugen vor der geschlossenen Schranke. Nachdem ein stadteinwärts fahrender Zug den Übergang passiert hatte, öffnete sich die Schranke wie gewohnt. Der Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt fort, um den Bahnübergang zu überqueren.
Doch genau in diesem Moment senkte sich die Schranke plötzlich erneut. Grund war ein stadtauswärts fahrender Zug, der den Übergang in wenigen Sekunden passieren sollte. Der Sattelschlepper mit Porsche-SUVs befand sich mitten auf dem Bahnübergang und konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen.
Nach dem Vorfall wurde die Bahnstrecke zwischen Mecklenbeck und Havixbeck vorsorglich gesperrt, um eine Gefährdung des Schienenverkehrs zu vermeiden. Glücklicherweise konnte der Sattelschlepper mit Porsche-SUVs ohne Schaden aus der misslichen Lage befreit werden.
Ein Notfallmanager der Deutschen Bahn traf kurze Zeit später am Unfallort ein. Er koordinierte die Maßnahmen zur Sicherung des Bahnübergangs und ließ die Schranke hochfahren. Dadurch konnte der Lkw den Übergang verlassen, und die Bahnstrecke wurde schnell wieder freigegeben.
Solche Situationen entstehen oft durch eine zeitliche Verzögerung zwischen Schrankenöffnung und Zugdurchfahrt. Wenn sich ein zweiter Zug nähert, kann sich die Schranke erneut senken, bevor alle Fahrzeuge den Bahnübergang passiert haben. Der Sattelschlepper mit Porsche-SUVs geriet genau in eine solche Situation und blieb unter der Schranke stecken.
Zum Glück kam es in diesem Fall zu keinem Unfall. Dennoch zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, Bahnübergänge mit Vorsicht zu überqueren. Die Deutsche Bahn prüft nun, ob technische Anpassungen an diesem Übergang notwendig sind.
