In Münster mehren sich Vandalismus-Delikte mit teils offenkundig anti-israelischen Motiven. Stadtverantwortliche und Institutionen zeigen sich alarmiert und rufen die Stadtgesellschaft zur Zivilcourage auf. Die Vorfälle treffen historische und kulturell bedeutende Orte wie das Rathaus, den Dom, Universitätsgebäude und eine Holocaust-Gedenkstätte, die Münster seit jeher als Symbol des Friedens und der Toleranz prägen.
Die Häufung von Vandalismus-Delikten in Münster beunruhigt die Verantwortlichen der Stadt zutiefst. Oberbürgermeister Markus Lewe, Dr. Georg Lunemann vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Prof. Dr. Johannes Wessels von der Universität Münster und Dompropst Hans-Bernd Köppen haben gemeinsam eine Erklärung abgegeben. Sie betonen die Wichtigkeit, dass sich die Stadtgesellschaft gegen solche Angriffe positioniert und klare Haltung zeigt.
Seit dem Westfälischen Frieden von 1648 steht Münster international für friedliche Konfliktbeilegung. Am 24. Oktober vor genau 376 Jahren wurde der Vertrag unterzeichnet, der den Dreißigjährigen Krieg beendete. Stadtverantwortliche warnen davor, dass Extremisten dieses Vermächtnis durch gewaltsame und zerstörerische Akte gefährden könnten. Die Stadtgesellschaft sei aufgerufen, diese Werte zu verteidigen und Vandalismus-Delikte in Münster zu verurteilen.
Die Verantwortlichen in Münster betonen, dass die Ablehnung von Gewalt und Zerstörung öffentlichen Eigentums in der Gesellschaft fest verankert bleiben muss. Die Zunahme von Vandalismus-Delikten in Münster erfordert eine klare Haltung – unabhängig von individuellen politischen Überzeugungen. Jeder Angriff auf Denkmäler oder Gedenkstätten ist ein Angriff auf die Werte der gesamten Stadtgemeinschaft.
Neben Maßnahmen wie Gewaltprävention und Strafverfolgung sehen die Stadtvertreter auch die Zivilgesellschaft in der Verantwortung. Durch Zivilcourage kann jeder Einzelne dazu beitragen, Vandalismus-Delikte in Münster zu verhindern. Ein friedliches Miteinander zwischen Nationen, Religionen und Geschlechtern ist ein wertvolles Kulturgut, das aktiv verteidigt werden muss. Diese Verantwortung liegt bei der gesamten Stadtgesellschaft.
Die Angriffe auf das Rathaus, den Dom und weitere bedeutende Orte sind weiterhin Thema in Münster. Stadtverantwortliche rufen die Bürger auf, auch in Gesprächen eine klare Position zu beziehen und sich gegen Gewalt und Vandalismus-Delikte in Münster zu stellen. Nur gemeinsam kann die Stadtgesellschaft ein Zeichen gegen Extremismus und für ein friedliches Miteinander setzen.