Die Silvesternacht in Münster 2024 verlief überwiegend friedlich. Zahlreiche Menschen feierten ausgelassen auf den Straßen und begrüßten das Jahr 2025. Dennoch waren die Einsatzkräfte der Polizei an einigen Brennpunkten gefordert.
Wie jedes Jahr verstärkte die Polizei Münster ihre Präsenz. Die Einsatzkräfte wurden vor allem zu silvestertypischen Einsätzen wie Ruhestörungen und Körperverletzungen gerufen. Diese Einsätze gehörten zu den Routineaufgaben, die in der Silvesternacht üblich sind.
Gegen Mitternacht versammelten sich viele Menschen am Hafenplatz und am Hafenbecken, um das Feuerwerk zu genießen. Inmitten der Menge feuerte ein 46-jähriger Mann mehrere Schüsse aus einer Schreckschusswaffe ab. Die Polizei stellte die Waffe umgehend sicher. Den Mann, der irakischer Staatsbürger ist, erwartet ein Strafverfahren.
Während des Einsatzes am Hafenplatz wurden die eingesetzten Polizeikräfte Ziel von Angriffen. Aus einer Gruppe von etwa 50 Personen wurde Silvesterfeuerwerk auf die Beamten geschossen. Glücklicherweise blieben alle Polizisten unverletzt.
Um 4:15 Uhr ereignete sich ein weiterer Vorfall an der Bahnhofstraße. Nach einem verbalen Streit sprühte ein 19-Jähriger in einer Bar mit Pfefferspray um sich. Zehn Personen erlitten leichte Verletzungen. Der Täter, ein guineischer Staatsbürger, flüchtete zunächst, wurde aber im Bahnhofsbereich von der Polizei gestoppt. Auch ihn erwartet nun ein Strafverfahren.