Der bevorstehende Wintereinbruch in Münster wird voraussichtlich ab Sonntag, den 17. November, spürbar. Die Temperaturen werden deutlich sinken und es ist mit Niederschlägen zu rechnen, die teilweise als Schnee oder Schneeregen fallen können.
Ab Montag, 18. November, fallen die Tageshöchsttemperaturen in Münster auf 6 bis 10 Grad. Nachts können die Temperaturen zwischen 6 und -1 Grad liegen. Es wird zeitweise Regen geben, der in höheren Lagen in Schnee übergehen kann.
Am Montag weht mäßiger bis frischer Wind mit starken Böen aus Südwest bis West. An der Küste und in höheren Lagen kann es stürmen. Am Dienstag nimmt der Wind weiter zu, mit stürmischen Böen und vereinzelten Sturmböen aus Südwest.
Ab Mittwoch wird das Wetter winterlich. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 400 Meter. Regen-, Schnee- und Graupelschauer sind wahrscheinlich. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 7 Grad. Starker Wind mit stürmischen Böen, besonders im Bergland und an der Küste.
Dieser frühe Wintereinbruch in Münster markiert einen deutlichen Wechsel von den bisher milden Herbsttemperaturen zu winterlichen Bedingungen. Einwohner sollten sich dementsprechend auf die kälteren Temperaturen und möglichen Schneefälle vorbereiten und bei Autofahrten besondere Vorsicht walten lassen.
Obwohl der erste Schneefall manchmal schon im Oktober möglich ist, ist dies eher die Ausnahme. In Münster und Umgebung ist ab Mitte November mit den ersten Schneeflocken zu rechnen, wobei ein richtiger Wintereinbruch meist erst in der zweiten Dezember-Dekade zu erwarten ist.
Die Wahrscheinlichkeit für Schneetage im November hat in den letzten Jahrzehnten abgenommen. Während im Klimazeitraum 1961-1990 noch durchschnittlich 2,9 Schneetage im November verzeichnet wurden, sind es im Zeitraum 2001-2023 nur noch 1,3 Tage.
Die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM) sind für den Winterdienst in der Stadt verantwortlich. Bis zu 250 Mitarbeiter betreuen mit 23 Räum- und Streufahrzeugen etwa 1.800 Straßenkilometer. Zusätzlich dazu kommen 22 spezielle Radweg-Fahrzeuge zum Einsatz.
Die AWM unterscheiden zwischen verschiedenen Winterdiensteinsätzen:
Die Stadt Münster hat die Winterwartung von Geh- und Wohnwegen sowie kombinierten Rad- und Gehwegen auf die Anlieger übertragen. Das bedeutet, dass Hausbesitzer und Mieter für die Räumung und Streuung vor ihren Grundstücken verantwortlich sind.
Bei Schnee- und Eisglätte sind abstumpfende Mittel wie Sand, Splitt, Granulat oder Asche zu verwenden. Auftauende Mittel dürfen lediglich in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Anlieger können nach Antrag beim Ordnungsamt und mit dessen Zustimmung Dritte mit der Durchführung des Winterdienstes beauftragen.