
Münster. Der Rat der Stadt Münster hat entschieden: Klaus Rosenau (Grüne/GAL), Angela Stähler (CDU) und Maria Winkel (SPD) werden auch in den kommenden fünf Jahren als ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeisterinnen und Bürgermeister tätig sein. Sie vertreten Oberbürgermeister Tilman Fuchs bei offiziellen Terminen und Ratssitzungen und übernehmen damit wichtige repräsentative Aufgaben im Stadtleben. Die Wahl fand am 5. November 2025 im Rathaus statt.
Mit der Wiederwahl setzt der Rat auf Erfahrung und Kontinuität. Alle drei Politikerinnen und Politiker hatten das Amt bereits in der vergangenen Legislaturperiode inne und kennen die Abläufe der Stadtvertretung genau. Ihre Amtszeit beträgt erneut fünf Jahre. Die stellvertretenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unterstützen Oberbürgermeister Fuchs insbesondere bei öffentlichen Anlässen, repräsentativen Verpflichtungen und der Leitung von Ratssitzungen, wenn dieser verhindert ist.
Der 58-jährige Klaus Rosenau ist Lehrer und Vater zweier Kinder. Er engagiert sich seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik und gehört dem Rat seit 2016 an. Zuvor war er zweiter stellvertretender Bezirksbürgermeister in Münster-Nord und Mitglied im Sportausschuss. Neben seiner Tätigkeit im Rat vertrat er Münster im Euregio-Rat und engagierte sich besonders in den Bereichen Sport und Jugendförderung.
Die 59-jährige Angela Stähler aus Münster-Roxel ist seit über zwei Jahrzehnten kommunalpolitisch aktiv. Seit 2013 gehört sie dem Rat an, nachdem sie zuvor zehn Jahre in der Bezirksvertretung Münster-West tätig war. Die selbstständige Hausverwalterin und Mutter von drei Kindern war unter anderem Vorsitzende des Ausschusses für Schule und Weiterbildung und Mitglied im Kulturausschuss. Auch im Betriebsausschuss Münster Marketing hat sie sich in den vergangenen Jahren engagiert.
Die 66-jährige Maria Winkel ist Juristin und Immobilienkauffrau aus dem SPD-Bezirk Mitte. Ihre kommunalpolitische Laufbahn begann 2008 im Sozialausschuss, dem sie auch in der letzten Wahlperiode angehörte. Als sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion setzte sie sich für Themen wie Chancengleichheit und Teilhabe ein. Zudem war sie erste stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Stadtwerke Münster und kennt somit auch die wirtschaftlichen Strukturen der Stadt.
Die gemeinsame Wiederwahl von Rosenau, Stähler und Winkel gilt als Zeichen für parteienübergreifende Kooperation im Rat. Durch ihre unterschiedlichen politischen Hintergründe repräsentieren sie die Breite des kommunalpolitischen Spektrums in Münster – von Umwelt- und Bildungspolitik bis hin zu Sozial- und Wirtschaftsthemen. Damit bleibt auch die Stellvertretung des Oberbürgermeisters ausgewogen besetzt.