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Preußen Münster stellt neuen Cheftrainer vor: Frischer Wind nach Klassenerhalt

Preußen Münster verpflichtet Alexander Ende als neuen Cheftrainer. Nach dem Klassenerhalt unter Interimslösung folgt der nächste Schritt in Liga zwei.
Bild: MS/SCP

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Die Trainerfrage ist geklärt: Preußen Münster hat einen neuen Trainer. Für die kommende Saison hat der SCP mit Alexander Ende einen neuen Cheftrainer verpflichtet. Der 45-Jährige kennt den Klub aus seiner aktiven Spielerzeit: In der Saison 2006/07 absolvierte er 16 Spiele im Trikot der Preußen. Nun kehrt er in neuer Rolle nach Münster zurück.

Alexander Ende war zuvor Cheftrainer bei Fortuna Köln und beim SC Verl. Zudem sammelte er als Jugendtrainer bei Borussia Mönchengladbach wichtige Erfahrungen in der Talentförderung. Seine Spielphilosophie ist geprägt von offensivem Denken, mutigem Auftreten und intensiver Arbeit gegen den Ball. Der Verein sieht in ihm eine Persönlichkeit, die fachlich überzeugt und zugleich zur Kultur des Klubs passt.

Neuer Trainer bei Preußen Münster: Ende will offensiven Fußball

In seiner Vorstellung zeigte sich Ende zuversichtlich: „Die Entwicklung von Preußen ist noch nicht zu Ende, überall entsteht etwas neues, was große Kräfte freisetzen kann. Wir versuchen aggressiven, offensiven und mutigen Fußball zu spielen – das wird auch hier unser Ansatz sein.“. Auch Geschäftsführer Ole Kittner betont: „Alexander steht für einen mutigen und intensiven Fußball. Er hat bereits in Verl und Köln bewiesen, dass er trotz begrenzter wirtschaftlicher Mittel mit seiner Spielidee hervorragende Ergebnisse erzielen kann. Wir sind davon überzeugt, dass Alex und Zlatko sowohl menschlich als auch inhaltlich perfekt zu Preußen und unserer Situation passen.“

Klassenerhalt unter Interimsteam gesichert

Voraussetzung für die Entscheidung war der Klassenerhalt am Ende der Saison 2024/25. Nach einem umkämpften Auswärtsspiel beim SSV Ulm am letzten Spieltag konnte der Ligaverbleib endgültig gesichert werden. Mit dem abschließenden Punktgewinn krönte das Team eine turbulente Rückrunde. Besonders emotional wurde der Moment, als mehrere tausend Fans am Montagabend im LVM-Preußenstadion mit der Mannschaft feierten.

Der sportliche Erfolg gelang unter der Leitung des Interimstrainerteams Kieran Schulze Marmeling und Christian Pander. Nach der Trennung von Cheftrainer Sascha Hildmann am 31. Spieltag übernahmen sie kurzfristig die Verantwortung und führten das Team durch die letzten entscheidenden Wochen der Saison. Ihre Arbeit wurde von Vereinsseite ausdrücklich gewürdigt.

Co-Trainer Muhovic bringt Kontinuität in der Zusammenarbeit

Mit Zlatko Muhovic wird ein vertrauter Weggefährte von Alexander Ende das Trainerteam ergänzen. Muhovic war bereits in der Saison 2013/14 als Spieler für Preußen Münster in der 3. Liga aktiv. In seiner Trainerlaufbahn arbeitete er mehrfach mit Ende zusammen – zuletzt in Verl und Köln.

Muhovic beschreibt seine Rückkehr emotional: „Preußen war meine erste Profistation – jetzt ist es meine erste Trainerstation in Liga zwei. Da schließt sich der Kreis.“ Die enge Zusammenarbeit zwischen Chef- und Co-Trainer gilt als eingespielt und strategisch abgestimmt.

Weitere Positionen im Trainerstab bleiben besetzt

Auch personell setzt der Verein auf Kontinuität: Torwarttrainer André Poggenborg und Athletiktrainer Tim Geidies bleiben dem Trainerteam erhalten. Damit bleibt ein Teil der bewährten Strukturen bestehen, während neue Impulse durch Ende und Muhovic eingebracht werden.

Sport-Geschäftsführer Ole Kittner hob hervor, dass mit dem neuen Trainerteam eine passende Kombination aus Erfahrung, Spielidee und Identifikation gefunden wurde: „Wir sind davon überzeugt, dass Alex und Zlatko sowohl menschlich als auch inhaltlich perfekt zu Preußen und unserer Situation passen. Gemeinsam wollen wir weiter wachsen, selbstbewusst auftreten und Münster in dieser geilen Liga bestmöglich vertreten.“ Der SC Preußen Münster wolle seinen eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen, sich weiter stabilisieren und als feste Größe in der 2. Bundesliga etablieren.

Rückblick: Die Ära Hildmann endet vorzeitig

Sascha Hildmann, der den SC Preußen Münster seit Dezember 2019 betreut hatte, wurde nach dem 31. Spieltag der Saison 2024/25 von seinen Aufgaben entbunden. Während seiner Amtszeit führte er den Verein aus der Regionalliga zurück in den Profifußball. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2022/23 markierte einen seiner größten Erfolge. Auch seine offensive Spielweise prägte das Gesicht des Teams über mehrere Jahre.

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