Preußen Münster: Verletzungsserie trifft gleich mehrere Stammspieler

SC Preußen Münster äußert sich zu Vorfällen beim Spiel gegen Eintracht Braunschweig
Foto: SC Preußen Münster

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Münster. Der SC Preußen Münster steht vor einem schwierigen Bundesliga-Wochenende: Gleich mehrere Leistungsträger fallen verletzt aus, was die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Magdeburg erheblich erschwert. Nach der bereits schweren Diagnose bei Abwehrspieler Simon Scherder muss nun auch Mittelfeldspieler Marvin Schulz mehrere Wochen pausieren. Eine MRT-Untersuchung bestätigte einen Außenbandriss im Knie.

Mehrere Leistungsträger fallen aus

Wie der Verein mitteilt, hat sich die ohnehin angespannte Personallage in dieser Woche weiter verschärft. Neben Scherder und Schulz fehlen auch Luca Bolay, Marcel Benger, Etienne Amenyido, Marco Meyerhöfer, Antonio Tikvic, Oscar Vilhelmsson und Joshua Mees verletzungsbedingt. Hinzu kommt der gelbgesperrte Paul Jaeckel. Damit fehlen Cheftrainer Sascha Hildmann fast eine komplette Mannschaft an potenziellen Stammspielern.

Laut Vereinsangaben sind die Verletzungen auf individuelle Ursachen zurückzuführen – ein systematisches Muster gebe es nicht. Einige Blessuren seien auf unglückliche Spielsituationen oder äußere Einflüsse zurückzuführen. Der Club kündigte zugleich an, die medizinische und athletische Belastungssteuerung intern zu überprüfen, um langfristig eine geringere Verletzungsquote zu erreichen.

Mannschaft rückt enger zusammen

Trotz der personellen Rückschläge zeigt sich die sportliche Leitung kämpferisch. Laut Geschäftsführer Sport Ole Kittner will der Verein die schwierige Situation als Chance begreifen, Zusammenhalt und Einsatzbereitschaft zu beweisen. Spieler aus der U23 sollen nun verstärkt die Möglichkeit erhalten, sich im Profikader zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen.

Die Botschaft aus dem Preußenlager ist klar: Rückschläge gehören zum Fußball, entscheidend sei die Reaktion darauf. Mit Blick auf die Partie gegen den 1. FC Magdeburg wolle das Team die Herausforderung geschlossen annehmen und aus der angespannten Lage neue Motivation schöpfen. „Wir wissen, dass wir gerade dann stark sind, wenn wir zusammenstehen“, so die interne Linie des Clubs.

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Blick nach vorn: Magdeburg als Bewährungsprobe

Am Wochenende steht für die Preußen das Auswärtsspiel in Magdeburg an – und damit eine echte Bewährungsprobe. Trotz der langen Verletztenliste blickt der Drittligist nach vorn und will den Teamgeist in den Mittelpunkt stellen. Die Mannschaft habe in der Vergangenheit bewiesen, dass sie auch in schwierigen Phasen mit Kampfgeist und Leidenschaft punkten könne.

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