
Münster. Der Termin für den nächsten Münster-Tatort steht fest: Am Sonntag, 7. Dezember 2025, um 20.15 Uhr läuft die neue Folge mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers im Ersten. Der Krimi trägt den Titel „Die Erfindung des Rades“ und wurde im Frühjahr in Münster und Umgebung gedreht. Für Fans der Reihe bedeutet die Ausstrahlung zugleich einen Abschied: Mechthild Großmann ist in dieser Folge zum letzten Mal als Staatsanwältin Wilhelmine Klemm zu sehen.
Nach Angaben des WDR handelt es sich um den 48. Fall des beliebten Ermittlerduos Thiel und Boerne. Gedreht wurde unter der Regie von Till Franzen nach einem Drehbuch von Thorsten Wettcke, die Produktion übernahm Molina Film.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht das fiktive Münsteraner Unternehmen Hobrecht & Hobrecht, das bei der Vorstellung eines neuen Fahrradmodells plötzlich mit einem Mordfall konfrontiert wird. Statt einer bahnbrechenden Erfindung präsentiert die Firma unfreiwillig eine Kühltruhe mit einer Leiche. Kommissar Thiel und Rechtsmediziner Boerne müssen herausfinden, wie das Opfer in die Verpackung geraten konnte – und was das mit dem traditionsreichen Familienbetrieb zu tun hat.
Neben Prahl und Liefers stehen auch ChrisTine Urspruch als Gerichtsassistentin „Alberich“ und Björn Meyer als Polizeikollege Nadesh R. im Einsatz. Die Dreharbeiten fanden an mehreren Schauplätzen im Stadtgebiet statt, darunter im Hafenviertel und in Produktionshallen im südlichen Münsterland.
Mit dem neuen Film verabschiedet sich eine prägende Figur aus dem Münster-Tatort. Mechthild Großmann, die seit über zwei Jahrzehnten die zynische Staatsanwältin Wilhelmine Klemm verkörpert, beendet ihre Rolle nach dieser Episode. Ab 2026 wird Lou Strenger als neue Staatsanwältin Nikola König in die Fußstapfen treten.
Die nächste Münster-Folge trägt den Arbeitstitel „Maskerade“ und wurde im Herbst bereits abgedreht. Sie soll 2026 ausgestrahlt werden und spielt im Umfeld des Karnevals – erneut mit vielen Szenen in der Innenstadt und am Prinzipalmarkt.
Die Reihe aus der westfälischen Universitätsstadt zählt mit regelmäßig über 13 Millionen Zuschauenden zu den Quotenhits der ARD. Mit Humor, Lokalkolorit und scharfzüngigen Dialogen hat sich das Münster-Team längst Kultstatus erarbeitet. Ob „Die Erfindung des Rades“ diesen Erfolg fortsetzt, zeigt sich am ersten Adventssonntag.