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Der Fall Megi B.: Eine Tragödie zweier Leben

Der Fall Megi B. hat in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. Es handelt sich um einen komplexen und tragischen Fall, der viele Fragen aufwirft. In diesem Artikel wird der Fall detailliert analysiert.
Foto: Pixabay, Skitterphoto

Am 7. Oktober 2015 ereignete sich eine Tragödie, die das Land erschütterte. Die 18-jährige Megi B. nahm das Leben ihrer 17-jährigen Partnerin Melina R. in einem brutalen Akt der Gewalt. Staatsanwalt Ralph Hinkelmann beschrieb diese Tat in seinem Schlussplädoyer als „ein zutiefst erschütterndes Verbrechen, das in der Geschichte des Strafverfahrens in Münster beispiellos ist“.

Der Hintergrund von Megi B.

Um den Fall Megi B. zu verstehen, muss man sich ihre Lebensumstände vor Augen führen. Megi B. fehlte alles, was einem Menschen Halt gibt: elterliche Liebe, Fürsorge, Zuneigung, Freundschaften. Ihr Vater war ein gewalttätiger Trinker, ihre Mutter nahm sie mit zu ihren Liebhabern und verbot ihr, darüber zu sprechen. Es gab häufige Trennungen und Versöhnungen der Eltern, Umzüge, Schulwechsel. Ein Jahr im Kinderheim empfand Megi B. als glückliche Episode. Später bei der Familie der Stiefmutter war es ähnlich wie zuvor bei den leiblichen Eltern. In der Schule wurde die seit ihrer Kindheit übergewichtige Megi gehänselt, schon früh wurde sie wegen Depressionen behandelt.

Die Beziehung zu Melina

Dann kam die Beziehung zu Melina, einer Schulfreundin. Sie und Megi B. waren ein sehr ungleiches Paar. Megi B. war über 1,70 Meter groß, wog bei der Tat 150 Kilogramm, hatte kurze Haare und war ungepflegt. Melina R. hingegen war 1,65 Meter groß, zart, hübsch und stammte aus stabilen Verhältnissen. Megi B. beschrieb die Beziehung zu Melina als die schönste Zeit ihres Lebens. In diesen Jahren erfuhr Megi B., was sie nie gehabt hatte: Liebe.

Die Trennung und die Folgen

Die Trennung von Melina am Valentinstag 2015 traf Megi B. hart. Melina träumte von einem traditionelleren Lebensmodell, von Kindern und einem Mann als Versorger der Familie. Für Megi B. brach eine Welt zusammen. Sie konnte die Trennung nicht verkraften und entwickelte zunehmend Hassgedanken. Irgendwann erschien es ihr als einziger Ausweg, Melina zu töten. Sie handelte aus „Hass, Wut, Zorn, Verärgerung über die Trennung“, so das Gericht.

Die Tat

Am Morgen des 7. Oktober 2015 eskalierte die Situation. Megi, mit 1,9 Promille Alkohol im Blut und einem Küchenmesser in der Tasche, wurde aggressiv und steigerte sich in eine Gewaltorgie. Melina hatte keine Chance. Gerichtsmediziner stellten 49 Messerstiche, Würgemale, Tritte gegen den Kopf und Hämatome fest. Die Tat dauerte mehr als eine Stunde. Megi hörte erst auf, als das letzte Röcheln verstummt war und aus der Nase Blut kam.

In der Gedankenwelt von Megi B. war Melina wegen der Trennung selbst schuld an ihrem Tod. Megi B. wollte sich durch die Tötung „vom Trennungsschmerz befreien“. Mit ihren letzten Worten schwang wohl auch Selbstmitleid mit – und die Erkenntnis, dass sie sich durch ihre Tat des einen Menschen beraubt hat, den sie nicht verlieren wollte.

Die Beurteilung des Gerichts

Das Gericht betrachtete Megi B. weiterhin als gefährlich. Die Tat sei nicht in einer spezifischen Beziehungskonstellation entstanden, so die Begründung des Urteils. Es wurde erwartet, dass „sich bei neuen Trennungen wieder intensiver Hass entwickelt“ – es bestand eine „hohe Gefahr einer Tatwiederholung“.

Die psychische Verfassung von Megi B.

Als Megi B. die 17-jährige Melina tötete, war ihre Steuerungsfähigkeit erheblich eingeschränkt, nicht aber ihre Einsichtsfähigkeit. Sie hatte bewusst und gewollt getötet. Das Gericht stellte bei Megi B. eine „schwere seelische Abartigkeit“ und multiple Persönlichkeitsstörungen fest. Sie wurde als unreif, instabil und ohne Einsicht in ihre verzerrte Wahrnehmung der Realität beschrieben. Sie hatte ein gestörtes Selbstbild, ein geringes Selbstwertgefühl und Angst vor Bindungen – aber gleichzeitig eine Sehnsucht nach Nähe. Megi B. zeigte sich emotional teilnahmslos und gleichgültig.

Die Reaktionen auf das Urteil

Megi B. nahm das Urteil „sehr gefasst, ohne großartige Emotionen“ auf, wie ihre Verteidigerin Regine Thoden berichtete. Sie hielt die siebenjährige Strafe für angemessen. Julia Artmann-Eichler, die Anwältin von Melinas Mutter, bezeichnete das Urteil als akzeptabel. „Für eine Mutter gibt es nichts Schlimmeres, als ein Kind durch so einen Tod zu verlieren“, sagte die Anwältin. Sie werde keine Rechtsmittel einlegen, die Familie müsse mit der Sache abschließen.

Neue juristische Termini

Die Begriffe „Schwachsinn“ und „schwere seelische Abartigkeit“, die zur Zeit der Urteilssprechung in § 20 des Strafgesetzbuchs (StGB) und § 12 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) verwendet wurden, sind  2021 durch die neutraleren Ausdrücke „Intelligenzminderung“ und „schwere seelische Störung“ ersetzt worden.

Symptome einer schweren seelischen Störung

Eine schwere seelische Störung ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann. Die Symptome sind vielfältig und können von Person zu Person variieren.

Emotionale und kognitive Symptome

Die emotionalen Symptome einer schweren seelischen Störung umfassen intensive und anhaltende Gefühle der Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Angst. Es kann auch zu Reizbarkeit oder übermäßiger Angst kommen. Kognitive Symptome können Schwierigkeiten bei der Konzentration oder beim klaren Denken beinhalten.

Verhaltensänderungen

Verhaltensänderungen sind ein weiteres Zeichen einer schweren seelischen Störung. Betroffene können sich zurückziehen und das Interesse an Aktivitäten verlieren, die sie früher genossen haben. Schlafprobleme können auftreten, entweder Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen. Es kann auch zu einem veränderten Essverhalten kommen, was zu erheblichem Gewichtsverlust oder -gewinn führen kann.

Körperliche Symptome

Körperliche Symptome können ebenfalls auftreten. Betroffene können sich ständig müde fühlen oder körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Magenschmerzen haben, die keine erkennbare medizinische Ursache haben.

Schwere Symptome

In schweren Fällen können die Symptome noch intensiver sein. Betroffene können Halluzinationen oder Wahnvorstellungen erleben, oder sie können sich desorientiert oder verwirrt fühlen. In extremen Fällen kann es zu Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid kommen.

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Dort, an der Telgter Straße, entsteht seit Oktober 2021 der Gefängnisneubau, der die alte Innenstadt-JVA ersetzen wird. Auf rund 100.000 Quadratmetern werden insgesamt 14 Gebäudekomplexe errichtet – darunter mehrere Hafthäuser, Werkstätten, eine moderne Verwaltung und ein neues pädagogisches Zentrum. Die neue Justizvollzugsanstalt Münster wird Platz für etwa 640 Häftlinge bieten. Darunter sind rund 200 Plätze für Untersuchungshaft vorgesehen; die übrigen dienen dem Strafvollzug, wobei die meisten Insassen in Einzelzellen untergebracht werden sollen. Auch etwa 60 Plätze für schulische und berufliche Bildungsmaßnahmen entstehen, um die Resozialisierung der Gefangenen zu fördern. Mit einer Gesamtfläche von fast 18 Hektar ist das neue Areal etwa viermal größer als das historische Gefängnisgelände. Im Mai 2025 wurde Richtfest gefeiert – ein Meilenstein, der die finale Bauphase einläutet. Nun folgt der Innenausbau mit Sicherheitstechnik und Infrastruktur, damit die Anstalt voraussichtlich im Jahr 2026 ihren Betrieb aufnehmen kann. Der moderne Gefängniskomplex in Wolbeck wird nicht nur höchsten Sicherheitsstandards genügen, sondern auch zeitgemäße Haftbedingungen ermöglichen. So wird beispielsweise auf Nachhaltigkeit geachtet: Zehntausend Photovoltaik-Module auf den Dächern sollen für eine umweltfreundliche Energieversorgung sorgen. Mit der Eröffnung des Neubaus kann gleichzeitig die seit 2016 teilgeräumte Alt-JVA endgültig geschlossen werden – ebenso wie eine kleine Zweiganstalt in Coesfeld, die derzeit noch zur Entlastung betrieben wird. Bedeutung der JVA Münster im heutigen Justizsystem Die Verlegung der Justizvollzugsanstalt in einen modernen Neubau unterstreicht die Bedeutung Münsters als Justizstandort. Schon jetzt zählt Münster mit Landgericht, Amtsgericht, Staatsanwaltschaft und der JVA zu den wichtigen Säulen des Justizsystems in Westfalen. Die JVA Münster erfüllt dabei eine Doppelfunktion: Sie beherbergt sowohl Untersuchungshäftlinge aus dem Gerichtsbezirk Münster als auch Strafgefangene mit kürzeren Haftstrafen. In ihrer langen Geschichte hat die Anstalt zahlreiche Veränderungen im Strafvollzug miterlebt – von der harten Zuchthaus-Ära des 19. Jahrhunderts über die NS-Zeit bis hin zu modernen Konzepten der Resozialisierung. Trotz der widrigen Umstände im Altbau wurden in Münster auch progressive Wege beschritten: So legten 2005 erstmals Gefangene in der JVA Münster das Abitur hinter Gittern ab – ein Novum in Nordrhein-Westfalen, das die Bedeutung von Bildung im Strafvollzug hervorhob. Derlei Initiativen zeigen, welche Rolle ein Gefängnis jenseits der bloßen Verwahrung von Straftätern spielen kann. Der Oberbürgermeister der Stadt, Markus Lewe, betonte anlässlich des Richtfestes, der neue Gefängnisbau stehe symbolisch für die Werte des Rechtsstaats: Gerechtigkeit, Sicherheit und die Chance zur Resozialisierung. In Zukunft wird die neue JVA Münster in Wolbeck diese Aufgabe übernehmen. Doch auch wenn die Gefangenen und Bediensteten bald in ein hochmodernes Gebäude umziehen, wird das Andenken an das blutige Geheimnis der alten JVA nicht verblassen. Vielmehr mahnt die Geschichte der 17 ermordeten Zwangsarbeiter weiterhin zur Wachsamkeit und Menschlichkeit – Werte, die im heutigen Justizsystem von zentraler Bedeutung sind. ________________________________________ Literaturverzeichnis: 1. Stadt Münster – Pressemitteilung vom 24. Juli 2013: „Schüsse im Gefängnishof, tödlicher Widerstand und ein ‚Bunkerknacker‘“ (Einblicke in die Gedenklandschaft Münsters, Teil 1). [Online] Verfügbar: muenster.de/pressemeldungen… 2. Stadt Münster, Stadtarchiv – Gedenktafel Justizvollzugsanstalt. [Online] Verfügbar: stadt-muenster.de/…/gedenktafel-justizvollzugsanstalt 3. Bernd Thier: Justizvollzugsanstalt Münster. In: EViR – Orte des Rechts, Universität Münster. [Online] Verfügbar: uni-muenster.de/EViR/…/justizvollzugsanstalt.html 4. Justizvollzugsanstalt Münster – Wikipedia (deutsch), Abschnitt „Zeit des Nationalsozialismus“ und „Planungen eines Neubaus“. [Online] Verfügbar: de.wikipedia.org/wiki/Justizvollzugsanstalt_Münster 5. Antenne Münster – Nachrichten: „Bezug des Neubaus der JVA Münster 2026“, 11. Dezember 2023. [Online] Verfügbar: antennemuenster.de/…/bezug-des-neubaus-der-jva-muenster-2026-1847141.html 6. Stadt Münster – Pressemeldung: „Münsters neue Justizvollzugsanstalt feiert Richtfest“, 8. Mai 2025. [Online] Verfügbar: stadt-muenster.de/…/muensters-neue-justizvollzugsanstalt-feiert-richtfest

Das blutige Geheimnis der JVA Münster

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