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Stadtwerke Rheine stoppen Energie- und Wasserversorgung in elf Mehrparteienhäusern

Stadtwerke Münster Jahresabrechnung. Gasflamme unter Topf. Gaspreise
Quelle: Unsplash, KWON JUNHO

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Die Stadtwerke Rheine planen, ab nächster Woche in elf Mehrparteienhäusern keine Energie und kein Wasser mehr zu liefern. Betroffen sind rund 40 Mietparteien, die sich nun in einer unsicheren Lage befinden. Der Grund für diese drastische Maßnahme liegt in den ausstehenden Zahlungen des Vermieters, einem Wohnimmobilieninvestor aus Köln.

Problematische Zahlungsrückstände seit 2023

Seit 2023 kommt der Kölner Wohnimmobilieninvestor seinen Zahlungsverpflichtungen gegenüber den Stadtwerken Rheine nur noch unregelmäßig und in unzureichender Höhe nach. Vereinbarte Ratenzahlungen und monatliche Abschlagszahlungen wurden entweder gar nicht oder nur teilweise geleistet. Die daraus resultierenden Zahlungsrückstände haben sich inzwischen so sehr aufgestaut, dass die Stadtwerke nun zu drastischen Mitteln greifen müssen.

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Mieter befürchten eine Zukunft ohne Strom und Wasser

Für die rund 40 betroffenen Mietparteien ist die Situation äußerst beunruhigend. Sie müssen befürchten, ab dem 27. August ohne Strom und Wasser leben zu müssen. Viele Mieter sind verunsichert und fragen sich, wie sie ihren Alltag ohne diese grundlegenden Versorgungsgüter bewältigen sollen. Trotz wiederholter Nachfragen haben die Eigentümergesellschaft und die Hausverwaltung bisher nicht auf die Anliegen der Mieter reagiert. Diese Ungewissheit verstärkt die Sorgen der Betroffenen erheblich.

Keine Reaktion von Eigentümergesellschaft und Hausverwaltung

Die Eigentümergesellschaft sowie die zuständige Hausverwaltung sind bislang auf keinerlei Anfragen eingegangen. Weder seitens der Stadtwerke Rheine noch von den Mietern gab es eine Rückmeldung. Diese fehlende Kommunikation verschärft die Problematik weiter und lässt die betroffenen Mietparteien im Unklaren darüber, wie es weitergehen soll.

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Stadtwerke Rheine als letzte Instanz

Die Stadtwerke Rheine haben sich nach eigenen Angaben um eine einvernehmliche Lösung bemüht. Jedoch seien alle Versuche, eine Lösung mit dem Vermieter zu finden, gescheitert. Als letzte Instanz sahen sich die Stadtwerke nun gezwungen, die Versorgung einzustellen. Für die betroffenen Mieter bedeutet dies eine äußerst schwierige Situation, deren Ende noch nicht absehbar ist.