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A1 Richtung Münster stundenlang gesperrt: Alkohol am Steuer führt zu schwerem Unfall bei Osnabrück

Ein schwerer Unfall Altenberge führte zur Verletzung eines 5-jährigen Jungen und unterstreicht die Bedeutung von Verkehrssicherheit und Kinderschutz im Straßenverkehr.
Foto: Max

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In der Nacht zu Samstag kam es auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen zu einem schweren Verkehrsunfall. Die Fahrbahn in Richtung Münster blieb für mehrere Stunden voll gesperrt. Ursache des Unfalls war offenbar Alkoholkonsum eines Beteiligten.

Zusammenstoß zwischen drei Fahrzeugen sorgt für Chaos

Gegen 2:00 Uhr überholte ein 26-jähriger Mann aus Norwegen mit seinem BMW einen Sattelzug, der den mittleren Fahrstreifen befuhr. Plötzlich näherte sich ein Mercedes mit hoher Geschwindigkeit von hinten und fuhr auf den BMW auf. Der Aufprall schleuderte den BMW gegen einen weiteren Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen.

Der Unfall endete mit mehreren Verletzten. Der 26-jährige BMW-Fahrer und sein 22-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der Mercedes-Fahrer, ein 22-jähriger Mann aus Dortmund, verletzte sich schwer. Der 59-jährige Sattelzugfahrer blieb unverletzt.

Alkohol als Unfallursache: Blutprobe und Führerscheinentzug

Die Polizei stellte bei der Unfallaufnahme fest, dass der Mercedes-Fahrer unter Alkoholeinfluss stand. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab über 1,7 Promille. Daraufhin wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren eingeleitet, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung.

Stundenlange Sperrung der Fahrbahn in Richtung Münster

Für die Unfallaufnahme sowie die Reinigung und Bergung der Fahrzeuge musste die A1 in Richtung Münster zwischen Osnabrück-Nord und Osnabrück-Hafen vollständig gesperrt werden. Die Sperrung dauerte mehrere Stunden und führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Sachschäden an drei Fahrzeugen – Abschleppmaßnahmen notwendig

An allen drei beteiligten Fahrzeugen entstanden Sachschäden. Der BMW und der Mercedes waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Sattelzug konnte seine Fahrt nach der Unfallaufnahme fortsetzen.