Am Sonntagabend kam es in Greven zu einem groß angelegten Polizeieinsatz in einem Mehrfamilienhaus an der Kerkstiege. Neben regulären Polizeikäften war auch ein Sondereinsatzkommando (SEK) im Einsatz. Grund für das große Aufgebot war die Annahme, dass sich eine Frau in einem psychischen Ausnahmezustand befand.
Zusätzlich bestand der Verdacht, dass sich in der Wohnung Waffen befinden könnten. Diese sollen im Besitz des Ehemanns sein, der sie aus beruflichen Gründen legal besaß. Die Polizei entschied sich daher für besondere Sicherheitsmaßnahmen.
Um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen, nutzte die Polizei zunächst eine Drohne. Ziel war es, Gefahren frühzeitig zu erkennen und die Einsatzkräfte zu schützen. Nach der ersten Einschätzung wurde entschieden, die Wohnung gewaltsam zu öffnen.
Nachdem die Tür aufgebrochen wurde, drangen die Spezialkräfte in die Wohnung ein. Die Frau wurde dort angetroffen und von den Beamten gesichert. Während des Einsatzes kam es zu keinen Verletzungen oder weiteren Zwischenfällen.
Nach Abschluss des Einsatzes wurde die Frau in medizinische Betreuung überstellt. Die Polizei bestätigte am Montag, dass keine akute Gefahr mehr bestehe.