
Am frühen Nachmittag des 1. Mai 2025 kam es im Stadtosten von Gronau zu einem Großbrand. Der Brand brach in mehreren Containern eines Gewerbebetriebs im Gewerbegebiet am Alten Postweg aus. Dichter, dunkler Rauch stieg auf und war über weite Teile der Stadt sichtbar. Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden Anwohner über die Warn-App „Nina“ aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Der Großbrand im Gewerbegebiet Gronau sorgte für einen stundenlangen Feuerwehreinsatz.
Die Container waren mit Stoffen, Vliesen und Filzen gefüllt, die einen hohen Anteil an Polyester enthielten. Diese brennbaren Materialien verstärkten die Flammenentwicklung erheblich. Innerhalb kurzer Zeit bildete sich eine weithin sichtbare Rauchsäule, die in umliegenden Stadtteilen und sogar aus der Ferne deutlich zu erkennen war. Die Einsatzkräfte mussten schnell handeln, um ein Übergreifen auf weitere Objekte zu verhindern.
Etwa 70 Feuerwehrleute aus Gronau und dem benachbarten Epe rückten an. Sie begannen sofort mit einem koordinierten Löschangriff aus zwei Richtungen. Zum Einsatz kamen eine Drehleiter, ein Bagger, Schaum und Atemschutzgeräte. Die Container wurden geöffnet, um die brennenden Materialien gezielt herauszuziehen und vollständig ablöschen zu können. Auch eine Drohne unterstützte die Erkundung aus der Luft, um sich ein genaues Bild vom Brandgeschehen zu machen.
Parallel zu den Löscharbeiten wurde die Bevölkerung über die Nina-Warnapp informiert. Die Behörden riefen dazu auf, sich nicht im Freien aufzuhalten und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten. Glücklicherweise ergaben Luftmessungen keine Hinweise auf eine akute Schadstoffbelastung. Da der Rauch senkrecht aufstieg, bestand keine unmittelbare Gefahr für die umliegenden Wohngebiete.
Die Polizei sperrte den Alten Postweg und den Jöbkesweg großräumig ab. So konnten die Feuerwehrfahrzeuge ungehindert operieren. Die Absperrungen verhinderten zudem, dass Schaulustige die Einsatzkräfte behinderten. Für die Dauer des Einsatzes war der gesamte Bereich für den Verkehr nicht zugänglich.
Zu Beginn gestaltete sich die Brandbekämpfung schwierig. Das Feuer war zunächst nicht unter Kontrolle. Erst gegen 17:17 Uhr konnte die Warnung für Anwohner aufgehoben werden. Im Anschluss begannen die Nachlöscharbeiten, die sich bis in die frühen Abendstunden zogen.
Wie es zu dem Großbrand im Gewerbegebiet Gronau kam, ist derzeit noch unklar. Auch zur Höhe des entstandenen Schadens liegen noch keine Angaben vor. Fest steht: Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden. Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Menschenleben.