
Ein 33-jähriger Mann ist am Freitagmittag (13. Juni 2025) im Umfeld des Bremer Platzes in Münster festgenommen worden. Die Polizei hatte zuvor über einen längeren Zeitraum Hinweise auf Drogenhandel am Bremer Platz in Münster gesammelt. Der Tatverdächtige soll im Bereich rund um den Bahnhof sowie im Engelenschanzenpark regelmäßig mit Kokain und Cannabis gedealt haben.
Die Ermittlungen wurden gezielt und verdeckt geführt. Als ausreichend belastendes Material vorlag, griffen die Beamten zu. Gegen 13:20 Uhr wurde der mutmaßliche Dealer von zivilen Kräften am Bremer Platz lokalisiert und ohne Widerstand festgenommen.
Der 33-Jährige, ein Mann algerischer Staatsangehörigkeit, verfügt laut Polizei über keinen festen Wohnsitz. Diese Tatsache sowie die Schwere des Tatverdachts führten dazu, dass die Staatsanwaltschaft noch am selben Tag einen Untersuchungshaftbefehl beantragte. Ein Richter folgte dem Antrag. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Polizei Münster verstärkt seit längerer Zeit ihre Präsenz im Umfeld des Bremer Platzes. Ziel ist es, Drogenhandel, Gewalt und andere Straftaten in dem bekannten Problemgebiet einzudämmen. Der aktuelle Fall zeigt, dass konsequente Ermittlungsarbeit und gezieltes Einschreiten Wirkung zeigen. Dennoch bleibt der Drogenhandel am Bremer Platz in Münster ein wiederkehrendes Thema.
Die Polizei geht davon aus, dass der festgenommene 33-Jährige Teil eines losen Händlernetzwerks sein könnte. Daher prüfen die Ermittler aktuell, ob Verbindungen zu weiteren bekannten oder unbekannten Personen bestehen. Ziel ist es, nicht nur Einzeltäter zu stoppen, sondern auch Strukturen zu zerschlagen, die den Drogenhandel im Innenstadtbereich am Laufen halten.
Gerade in stark frequentierten Bereichen wie dem Bremer Platz und der Engelenschanze sind die Behörden auf Hinweise angewiesen. Wer regelmäßig verdächtige Beobachtungen macht – etwa auffällige Übergaben, Geldtransaktionen oder bekannte Szenepersonen –, sollte nicht zögern, sich unter der Rufnummer (0251) 275-0 bei der Polizei Münster zu melden.
Quelle: Polizei Münster (ots)