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Tritte am Boden: Gefährliche Körperverletzung am Hauptbahnhof Münster – Täter gefasst

Symbolbild für die Polizei Münster, hier zu sehen ein Polizeiauto am Ludgerikreisel in Münster.
Foto © Münster Aktuell

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Ein Fall von gefährlicher Körperverletzung am Hauptbahnhof Münster hat am frühen Dienstagmorgen (17. Juni 2025) die Bundespolizei beschäftigt. Gegen 03:15 Uhr sprach ein 50-jähriger Mann eine Streife der Bundespolizei an. Der Mann berichtete, dass er kurz zuvor auf dem Bahnhofsvorplatz von zwei Unbekannten körperlich attackiert worden sei.

Nach Angaben des Geschädigten wurde er von den beiden Männern zunächst geschlagen. Nachdem er zu Boden gestürzt war, traten die Täter weiterhin auf ihn ein. Der 50-Jährige erlitt eine blutende Verletzung an der Nase, lehnte jedoch eine ärztliche Behandlung ab. Dennoch wurde der Vorfall als gefährliche Körperverletzung eingestuft – insbesondere wegen der Tritte gegen den am Boden Liegenden.

Videoüberwachung bestätigt die Tat – Fahndung sofort eingeleitet

Die Einsatzkräfte der Bundespolizei werteten unverzüglich die Videoaufzeichnungen aus dem Bereich des Bahnhofsvorplatzes aus. Die Bilder bestätigten die Darstellung des Opfers: Die Tat war klar erkennbar, sodass umgehend eine Fahndung im Bahnhofsumfeld eingeleitet wurde.

Bereits kurze Zeit später trafen die Beamten auf zwei Männer, die der Beschreibung entsprachen. Die mutmaßlichen Täter wurden in Bahnhofsnähe gestellt und kontrolliert. Es handelt sich um zwei deutsche Staatsangehörige im Alter von 24 und 26 Jahren.

Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung am Hauptbahnhof Münster

Die Bundespolizei leitete gegen beide Männer ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung am Hauptbahnhof Münster ein. Die Tat wird nicht nur als besonders gewalttätig, sondern auch als gefährlich bewertet, da gezielte Tritte gegen eine am Boden liegende Person erhebliche Verletzungsgefahren mit sich bringen.

Polizei setzt auf konsequente Präsenz – Zeugen können helfen

Die Polizei weist erneut darauf hin, wie wichtig die Auswertung von Videomaterial bei der Aufklärung schwerer Straftaten im öffentlichen Raum ist. Gerade an zentralen Verkehrsknotenpunkten wie dem Hauptbahnhof Münster helfen sowohl die Kameraüberwachung als auch Hinweise aus der Bevölkerung, Straftäter zügig zu identifizieren.

Zeugen, die weitere Beobachtungen zur gefährlichen Körperverletzung am Hauptbahnhof Münster gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei unter der kostenfreien Rufnummer 0800 6 888 000 zu melden.

Quelle: Polizei Münster (ots)

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