![Food, verschiedene lecker angerichtete Gerichte vor grünen Pflanzen. Was gibt es Neues für Foodies in Münster? New York Rolls, Italienisch und Fusion](https://i0.wp.com/ms-aktuell.de/wp-content/uploads/2024/07/farhad-ibrahimzade-Wx7ej8blezE-unsplash-1-scaled.jpg?fit=768%2C432&ssl=1)
Am Freitag, den 31. Januar, versammelten sich rund 500 Menschen am Hamannplatz in Coerde, um ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Vielfalt und Demokratie zu setzen. Die Demonstration gegen Rechtsextremismus in Münster wurde von Thiemo Kisnat ins Leben gerufen und fand als Reaktion auf den Angriff mutmaßlicher Rechter auf SPD-Mitglieder in Berlin statt.
Die Veranstaltung begann kurz nach 18 Uhr mit etwa 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich innerhalb kurzer Zeit auf 500 Menschen verdoppelten. Menschen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen kamen zusammen, um sich gemeinsam für eine multikulturelle Gesellschaft und gegen Rechtsextremismus auszusprechen. Die Stimmung war friedlich, solidarisch und bestimmt von einem starken Zusammenhalt.
Mehrere prominente Gäste hielten bewegende Reden. Bärbel Jänsch vom Ökumenekreis, Pfarrer Frank Beckmann und Pastoralreferent Max Weiß betonten die Bedeutung von Menschlichkeit und Solidarät. Bezirksbürgermeister Ralf Kiewit machte deutlich, dass Demokratie aktives Engagement erfordert. Auch SPD-Politikerin Bibiane Benadio, CDU-Ratsfrau Jolanta Vogelberg und Dennis Welpelo von der Kulturinitiative Coerde stellten sich klar gegen Rechtsextremismus.
Carsten Peters vom Bündnis „Keinen Meter den Nazis“ forderte politische Verantwortung und ein waches Bewusstsein gegen Hetze und Gewalt. Streetworker Peter Griese sowie eine Vertreterin von „Omas gegen Rechts“ riefen dazu auf, sich aktiv für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.
Neben den Redebeiträgen prägten musikalische Darbietungen die Demonstration gegen Rechtsextremismus in Münster. Die Band „Let’s Rock“ spielte Reggae, während Maria Latour mit dem Trio Caotina für emotionale Höhepunkte sorgte. Gudrun und Christian steuerten mit ihrer Ukulelenmusik harmonische Klänge bei und unterstrichen die friedvolle Stimmung der Kundgebung.
Die Initiative „Coerde ist bunt“ plant zukünftig weitere Aktionen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Insbesondere soll die Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Institutionen gefördert werden, um Coerde als offenes und tolerantes Viertel weiterzuentwickeln.
Die „Omas gegen Rechts“ riefen abschließend dazu auf, sich weiterhin aktiv gegen Rechtsextremismus einzusetzen. Ihr Appell: Jeder Einzelne kann dazu beitragen, eine Welt ohne Angst und Ausgrenzung zu gestalten.
Mit dieser eindrucksvollen Demonstration gegen Rechtsextremismus in Münster hat Coerde bewiesen, dass es für ein friedliches und respektvolles Miteinander einsteht – ein starkes Signal für die Zukunft.