Am Dortmunder Hauptbahnhof versammelten sich rund 1.000 syrische Demonstranten aus Nordrhein-Westfalen, um gegen das Assad-Regime zu protestieren. Die Kundgebung setzte ein deutliches Zeichen gegen die Unterdrückung in Syrien und forderte die Freilassung politischer Gefangener.
Die Demonstration richtete sich mit klaren Forderungen an die internationale Gemeinschaft und das Assad-Regime. Im Fokus stand die Freilassung tausender politischer Gefangener, die seit Jahren in syrischen Foltergefängnissen inhaftiert sind. Die Teilnehmer kritisierten außerdem die Unterstützung Assads durch Russland, den Iran und die Hisbollah im Libanon.
Der Protest in Dortmund fand vor dem Hintergrund eines sich abzeichnenden Machtwechsels in Syrien statt. Aufständische haben kürzlich die symbolträchtige Stadt Daraa eingenommen und rücken weiter in Richtung Damaskus vor. Die Demonstration in Dortmund wurde von einem Zusammenschluss syrischer Exil-Aktivisten aus Nordrhein-Westfalen organisiert, um Solidarität mit den Freiheitsbewegungen in Syrien zu zeigen.
Die Demonstranten setzten sich für den Schutz der syrischen Zivilbevölkerung und für die Rechte der Familien von Exilsyrern ein. Neben der Freilassung der Gefangenen forderten sie auch mehr internationale Aufmerksamkeit für die Situation in Syrien. Die Protestierenden wollten zeigen, dass der Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit auch aus dem Exil weitergeführt wird.