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In der Nikolausnacht: Zoll entdeckt Drogen im Wert von über einer halben Million Euro

Drogenfund in der Nikolausnacht: Zoll stellt 25 Kilogramm Drogen sicher. Wie Schmuggler die Weihnachtszeit ausnutzen und der Zoll reagiert.
Foto: Yvonne Huijbens

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Am Flughafen Köln/Bonn gelang dem Kölner Zoll ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel. In der Nikolausnacht wurden knapp 19 Kilogramm Marihuana und 6 Kilogramm Haschisch sichergestellt. Die Drogen, die aus den USA und Kanada stammten, waren als Weihnachtsgeschenke deklariert und sollten so unentdeckt bleiben.

Drogenfund in der Nikolausnacht: Kreative Tarnungsmethoden der Schmuggler

Die Schmuggler griffen auf einfallsreiche Tarnungsmethoden zurück, um die Drogen unentdeckt zu verschicken. Die Pakete waren als Miniatur-Weihnachtsbäume, Kinderspielzeug oder andere Geschenkartikel getarnt. Zusätzlich wurden die Drogen doppelt vakuumiert, um den Geruch zu maskieren und die Entdeckung durch spezielle Spürhunde zu erschweren. Trotz dieser Maßnahmen entgingen sie dem geschulten Auge der Zöllner nicht.

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Vorgehen des Zolls: Erfolg durch Risikoanalyse

Der Zoll entdeckte insgesamt acht Drogensendungen, die alle auf Basis einer gezielten Risikoanalyse untersucht wurden. Dieses Vorgehen ist Teil einer umfassenden Strategie zur Bekämpfung des internationalen Drogenschmuggels. Zwar werden Details zu den Versandrouten aus ermittlungstaktischen Gründen nicht veröffentlicht, jedoch ist klar, dass die Drogen aus Nordamerika nach Deutschland gelangen sollten.

Wert und Folgen des Drogenfunds

Der geschätzte Straßenverkaufswert der sichergestellten Substanzen liegt bei über einer halben Million Euro. Damit handelt es sich um einen erheblichen Fund, der einen empfindlichen Schlag gegen den Drogenhandel darstellt. Nach Abschluss der laufenden Ermittlungen, die vom Zollfahndungsamt Essen übernommen wurden, sollen die Drogen vernichtet werden.

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Weihnachtszeit: Herausforderung für den Zoll

Die Weihnachtszeit stellt den Zoll regelmäßig vor besondere Herausforderungen. Schmuggler nutzen die hohe Anzahl an Paketsendungen in dieser Zeit gezielt aus, um illegale Substanzen zu verstecken. Die Masse an Sendungen erfordert einen erhöhten Einsatz von Ressourcen und eine präzise Risikoanalyse. Der aktuelle Drogenfund zeigt jedoch, dass der Zoll gut auf diese Tricks vorbereitet ist.