Tatiana Balashina und Leonard Karnbrock aus Münster haben bundesweit die besten IHK-Prüfungen in ihren Berufen abgelegt. Am Montag, dem 9. Dezember, werden sie in Berlin von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) für ihre Leistungen geehrt. „Das ist ein großartiger Start ins Berufsleben“, gratuliert Dr. Benedikt Hüffer, Präsident der IHK Nord Westfalen. Er bezeichnet die beiden als „Botschafter der betrieblichen Ausbildung“ und hebt die Bedeutung der Ausbildungsbetriebe hervor.
Tatiana Balashina wurde im Seehotel Krautkrämer in Münster-Hiltrup zur Kosmetikerin ausgebildet. Ihre Spitzenprüfung ist bemerkenswert, da sie erst fünf Jahre zuvor nach Deutschland kam und die Sprache erlernte. Balashina schwärmt von der Vielseitigkeit ihrer Ausbildung. „Man lernt nicht nur Make-up, sondern auch Biologie, Anatomie und Psychologie“, erklärt sie.
Im Hotel konnte sie zudem ihre Kenntnisse als ehemalige Grafikdesignerin in den Social-Media-Bereich einbringen. Nach Abschluss ihrer Ausbildung zog sie nach Berlin. Dort arbeitet sie in einem Fachzentrum für Ästhetik und fühlt sich fachlich und persönlich wohl.
Leonard Karnbrock absolvierte seine Ausbildung bei der Celona Münster Gastro GmbH zum Fachmann für Systemgastronomie. „Ich wollte das Beste aus meiner Ausbildung herausholen“, sagt er. Nach einem abgebrochenen Lehramtsstudium entschied er sich bewusst für die Praxis.
Anzeige In der Bar Celona erlebte er eine abwechslungsreiche Lehrzeit. Neben gastronomischen Themen erwarb er Wissen in Buchhaltung, Marketing und IT. Karnbrock bleibt seinem Ausbildungsbetrieb treu und plant langfristig, vielleicht einen eigenen Betrieb zu führen.
Bundeswirtschaftsminister Habeck und die DIHK betonen die Bedeutung der Ausbildungsbetriebe. „Der Erfolg der Auszubildenden spiegelt auch das Engagement der Unternehmen wider“, lobt Dr. Hüffer.
Tatiana Balashina und Leonard Karnbrock zeigen, dass berufliche Ausbildung ein Sprungbrett für Erfolg sein kann. Sie sind ein Vorbild für andere junge Menschen und stärken den Ruf Münsters als Stadt der Talente.
