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Krankenhausreform in NRW: Was im Münsterland passiert

Das Evangelische Krankenhaus Münster schließt zum 1. Januar 2025. Leistungen werden verlagert, Mitarbeiter erhalten neue Perspektiven, und die medizinische Versorgung bleibt gesichert. Krankenhausreform in NRW
Foto: Darko Stojanovic

Ziel der Krankenhausreform in NRW

Das Hauptziel der Krankenhausreform in NRW ist es, dass sich die Krankenhäuser auf bestimmte Leistungen spezialisieren. Dadurch sollen die Qualität und Effizienz der medizinischen Versorgung gesteigert werden. Über 60 Leistungsgruppen werden schrittweise durchgearbeitet, um eine spezialisierte und optimierte Gesundheitsversorgung sicherzustellen.

Auswirkungen der Krankenhausreform auf das Münsterland

Im Münsterland haben die meisten Krankenhäuser nur wenige Änderungen in den Leistungsgruppen „Allgemeine Innere Medizin“, „Allgemeine Chirurgie“, „Geriatrie“ und „Intensivmedizin“ erfahren. Die Krankenhausreform in NRW konzentriert sich darauf, bestimmte Fachbereiche zu stärken und unnötige Doppelstrukturen abzubauen.

Schließung des Evangelischen Krankenhauses in Münster

Eine bedeutende Veränderung ist die Schließung des Evangelischen Krankenhauses in Münster. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen, die Krankenhauslandschaft zu optimieren und spezialisierte Versorgungseinrichtungen zu fördern.

Spezialisierung und Anpassungen in Coesfeld

Die Christophorus-Kliniken in Coesfeld verlieren ihre geriatrischen Behandlungen vollständig. Im Gegenzug erhöht der Nottulner Standort der Christophorus-Kliniken seine Zahlen in der Geriatrie von 789 auf 960 Fälle. Ebenso steigert das St.-Marien-Hospital in Lüdinghausen seine Zahlen in der Geriatrie von 1324 auf 1432 Fälle. Diese Anpassungen sind Teil der übergeordneten Krankenhausreform in NRW, um eine spezialisierte und effiziente Versorgung sicherzustellen.

Veränderungen im Kreis Steinfurt und Warendorf

Im Kreis Steinfurt gibt es keinen Bedarf mehr für eine geriatrische Abteilung in den Helios-Kliniken Lengerich. Der Kreis Warendorf verzeichnet ein Überangebot in der Geriatrie, wodurch das Marienhospital in Oelde seine geriatrischen Leistungen verliert. Diese Maßnahmen tragen zur Reduzierung von Überkapazitäten bei und fördern die Spezialisierung.

Universitätsklinikum Münster und die Geriatrie

Das Universitätsklinikum Münster (UKM) erhält derzeit keine Zuweisung für geriatrische Leistungen, da der Aufbau der geriatrischen Einheit noch nicht abgeschlossen ist. Diese Entwicklung zeigt, dass die Krankenhausreform in NRW noch in vollem Gange ist und weitere Veränderungen zu erwarten sind.

Fazit zur Krankenhausreform in NRW

Die Reform ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Durch Spezialisierung und strukturelle Anpassungen sollen die Krankenhäuser effizienter arbeiten und die Patientenversorgung optimiert werden. Die Fokuskeyphrase „Krankenhausreform in NRW“ steht im Mittelpunkt dieser Bemühungen, die bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen.