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Nosferatu-Spinne in Münster: Wie gefährlich ist ihr Biss?

Nosferatu-Spinne in Münster: Wie gefährlich ist ihr Biss?
Deepak Yadav

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Die Nosferatu-Spinne, seit 2005 auch in Deutschland beheimatet, breitet sich mittlerweile landesweit aus. Besonders das warme Klima und die trockeneren Bedingungen der letzten Jahre haben ihre Verbreitung beschleunigt. Auch in Münster wird die Nosferatu-Spinne zunehmend häufiger gesichtet, vor allem in Gebäuden und Wohnungen. Doch wie gefährlich ist ihr Biss wirklich und was sollte man tun, wenn man gebissen wird?

Der Biss der Nosferatu-Spinne: Schmerzen wie bei einem Wespenstich

Der Biss der Nosferatu-Spinne ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch für kurze Zeit unangenehme Symptome hervorrufen. Der Schmerz wird oft mit dem Stich einer Wespe verglichen: Es kommt zu einer lokalen Schwellung, die von Rötung begleitet wird. Der Biss erfolgt jedoch nur selten und meist nur dann, wenn die Spinne in Bedrängnis gerät.

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Die Nosferatu-Spinne (Zoropsis spinimana), die auch in Münster ist, hat zwar Gift, das sie zur Jagd auf ihre Beute verwendet, jedoch ist es für Menschen in der Regel harmlos. Anders als bei giftigen Spinnenarten wie der Schwarzen Witwe oder der Sydney-Trichternetzspinne ist das Gift der Nosferatu-Spinne nicht lebensbedrohlich.

Behandlung eines Nosferatu-Spinnenbisses

Sollte es zu einem Biss kommen, gibt es einfache Maßnahmen zur Linderung der Symptome. Kühlung ist hierbei der erste Schritt, der den Schmerz und die Schwellung reduziert. Zusätzlich kann ein handelsüblicher Mückenstift oder eine Salbe mit Antihistaminika helfen, den Juckreiz zu lindern und einer Entzündung vorzubeugen. Es ist wichtig, den Biss nicht zu kratzen, um eine bakterielle Infektion zu vermeiden.

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Bei allergischen Reaktionen oder anhaltenden Beschwerden sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Allergiker können durch den Biss unter Umständen stärkere Reaktionen zeigen, weshalb bei derartigen Symptomen Vorsicht geboten ist.

Warum ist die Nosferatu-Spinne in Münster angekommen?

Die Ausbreitung der Nosferatu-Spinne in Münster ist kein Zufall. Der Klimawandel und die damit einhergehenden wärmeren Temperaturen haben die Verbreitung der ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammenden Spinne stark gefördert. In Städten wie Münster, wo viele Altbauten und Wohnungen eine angenehme Umgebung für Spinnen bieten, finden sie ideale Bedingungen.

Besonders im Spätsommer und Herbst wird die Spinne häufiger in Wohnungen gesichtet, da sie sich während der kälteren Monate gerne in warmen Gebäuden aufhält. Trotz ihres bedrohlich klingenden Namens stellt sie keine ernsthafte Gefahr dar – ihre Hauptbeute sind andere Insekten und Spinnen, die sie durch ihre beeindruckende Jagdtechnik überwältigt.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Obwohl der Biss der Nosferatu-Spinne selten schwere gesundheitliche Folgen hat, gibt es Situationen, in denen ein Arztbesuch in Münster ratsam ist. Besonders bei Anzeichen einer Infektion – etwa anhaltender Rötung, Schwellung oder Eiterbildung – sollte der Biss ärztlich untersucht werden. Auch Menschen mit einer bekannten Allergie gegen Insektenstiche oder Spinnengift sollten vorsichtig sein und im Zweifelsfall medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.

In Münster gibt es bereits zahlreiche Meldungen über Sichtungen der Nosferatu-Spinne. NABU ruft daher dazu auf, Funde zu melden, um ein besseres Bild über die Verbreitung dieser exotischen Art zu erhalten.

Vorsicht, aber keine Panik

Die Nosferatu-Spinne in Münster ist zwar ein ungewohnter Anblick, jedoch stellt sie für Menschen keine ernsthafte Gefahr dar. Ihr Biss ist schmerzhaft, aber in der Regel harmlos. Mit den richtigen Maßnahmen kann man die Beschwerden schnell lindern. Falls sich die Symptome verschlimmern, ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen. In der Zwischenzeit hilft es, Sichtungen der Spinne bei NABU zu melden, um die Ausbreitung weiter zu überwachen.