
Die Preiserhöhung des Semestertickets in Münster sorgt für heftige Kritik. Ab dem Wintersemester zahlen Studierende 34,80 Euro pro Monat, was einer Steigerung von 18 Prozent entspricht. Der AStA warnt, dass die höheren Kosten viele Studierende an ihre finanzielle Belastungsgrenze bringen könnten.
Die Erhöhung ist Teil der allgemeinen Preisanpassung des Deutschlandtickets, das von 49 Euro auf 58 Euro gestiegen ist. Studierende, die bisher 208,80 Euro pro Semester zahlten, müssen nun 241,20 Euro aufbringen. Der AStA kritisiert, dass das Versprechen einer bezahlbaren Mobilität für junge Menschen nicht mehr eingehalten werde. In Kombination mit steigenden Mieten und Lebensmittelkosten stellt dies für viele eine untragbare Belastung dar.
Um Studierende zu entlasten, fordert der AStA eine Rücknahme der Preiserhöhung des Deutschlandtickets und die Einführung eines bundesweiten Semestertickets für 129 Euro. Dieses Modell soll die finanzielle Situation vieler Studierender verbessern und ihnen eine kostengünstige Mobilitätsoption bieten. Die Preiserhöhung des Semestertickets in Münster wird als besonders problematisch wahrgenommen, da sie mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten kollidiert.
Neben der Preiserhöhung des Semestertickets äußert der AStA auch Kritik an geplanten Sparmaßnahmen der Universität im Bereich der Lehre. In einem Instagram-Beitrag betont der AStA, dass Einsparungen in der Lehre die Qualität der Ausbildung beeinträchtigen könnten. Die Studierendenvertretung fordert die Universitätsleitung auf, alternative Lösungen zu suchen, um die Bildungsqualität nicht zu gefährden.
Die Preiserhöhung des Semestertickets in Münster und die Kritik an Sparmaßnahmen in der Lehre verdeutlichen den Handlungsbedarf. Der AStA setzt auf einen konstruktiven Dialog mit den Verantwortlichen, um langfristige Lösungen zu finden, die sowohl die finanzielle Belastung der Studierenden reduzieren als auch die Qualität der Lehre sichern.