Der SCP hatte nach den Patzern von Regensburg und Essen die riesige Gelegenheit den Aufstieg in die 2. Bundesliga klarzumachen. Gegen den Tabellenzwölften aus Verl war die Euphorie dementsprechend groß. Zuletzt hatte die Mannschaft von Sascha Hildmann drei Sieg in Folge eingefahren. Doch die Hausherren sorgten für eine kalte Dusche.
Doch in Verl kam die sonst so starke Offensive der Preußen nur schwer ins Rollen. Den ersten Abschluss setzte Grodowski über das Tor. Auf der anderen Seite hätte Wolfram in der 27. Minute fast per Kopf für den Preußen-Rückstand gesorgt. Wirklich strittig wurde es nochmal zwei Minuten später, als dem SCP ein klarer Handelfmeter verweigert wurde. Insgesamt wirkte die Heimmannschaft aus Verl jedoch deutlich spielstärker und spritziger.
In der zweiten Halbzeit kam der SCP dagegen besser in die Partie. So musste Verl-Keeper Unbehaun in Minute 54 in letzter Sekunde gegen Preußen Stürmer Batmaz retten. Dieser war zuvor frei durch gewesen. Sechs Minuten später schnupperten die Preußen erneut am 1:0, wieder durch Batmaz. Nach einer Ecke setze der Stürmer den Ball allerdings neben das Tor. Im Gegenzug kam es dann, wie es kommen musste und Verl ging in Führung. Nach einem Abschluss von Wolfram war auf einmal Lokotsch per Kopf zur Stelle.
Die Mannschaft von Sascha Hildmann warf dementsprechend alles nach vorne. Verl verteidigte allerdings clever, nur kurz konnte der SCP bei einem Abseitstreffer von Koulis jubeln. In der 86. Minute war es dann erneut Unbehaun im Tor der Hausherren der nach einem Kopfball von Hahn zur Stelle war. Kurz vor Schluss bestrafte Verl dann die offensive Ausrichtung Münsters. Zuerst konnte Scherder noch auf der Linie retten, Taz verwandelte jedoch den Abstauber zum 2:0 Endstand.
Dennoch ist noch nichts verloren. Der Relegationsplatz 3 ist dem SCP ohnehin nicht mehr zu nehmen. Mit einem Sieg am letzten Spieltag gegen Unterhaching wäre auch der Aufstieg sicher. Es wird auf jeden Fall ein sehr spannender letzter Spieltag für alle SCP-Fans.