
Münster – Am Wochenende (28. und 29. Juni 2025) hat die Bundespolizei im Hauptbahnhof Münster zwei Männer festgenommen. Gegen beide lagen offene Haftbefehle vor. Die Festnahmen erfolgten im Rahmen alltäglicher Maßnahmen rund um den Bahnhof.
Am Samstagmittag überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei am Bremer Platz die Personalien eines Mannes. Der 22-Jährige war als Zeuge zu einer Fundunterschlagung im Hauptbahnhof befragt worden. Bei der Überprüfung stellten die Beamtinnen und Beamten fest, dass der deutsche Staatsbürger per Haftbefehl von der Staatsanwaltschaft Arnsberg gesucht wurde.
Der Grund war eine nicht bezahlte Geldstrafe in Höhe von 660 Euro wegen Erschleichens von Leistungen. Da der Mann die Geldstrafe auch vor Ort nicht zahlen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Dort muss er nun eine 22-tägige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.
Nur einen Tag später kam es zu einer weiteren Festnahme. Ein 39-jähriger Mann hatte in einem Lebensmittelgeschäft im Hauptbahnhof mehrere Waren in seinen Rucksack gesteckt. Anschließend versuchte er, den Laden ohne zu bezahlen zu verlassen.
Alarmierte Kräfte der Bundespolizei nahmen den Mann fest. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellten sie fest, dass gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl des Amtsgerichts Arnsberg wegen Diebstahls vorlag. Der Tatverdächtige wurde festgenommen und am Montag dem Amtsgericht vorgeführt.
Diese beiden Festnahmen zeigen, wie wichtig die ständige Präsenz der Bundespolizei am Hauptbahnhof Münster ist. Die Beamtinnen und Beamten leisten mit ihrer Kontrolltätigkeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Bahnhofsbereich. Durch konsequente Überprüfungen können auch bestehende Haftbefehle regelmäßig vollstreckt werden.
Quelle: Polizei Münster (ots)