Der 1. FC Gievenbeck hat sich in einem spannenden Spiel mit 1:1 von Concordia Wiemelhausen getrennt. Trainer Steffen Büchter zeigte sich nach der Partie enttäuscht, hielt das Ergebnis aber für gerecht. Beide Teams lieferten sich ein intensives Duell, bei dem Gievenbeck vor allem in der ersten Halbzeit mehrere Chancen hatte.
Die Partie begann turbulent. Beide Mannschaften drängten früh auf den Führungstreffer. In der 27. Minute brachte Jonas Tepper die Gastgeber in Führung. Nach einer präzisen Vorlage von Miclas Mende verwandelte er souverän zum 1:0. Doch die Freude währte nur kurz: Bereits eine Minute später gelang Wiemelhausen der Ausgleich. Nach einer abgewehrten Ecke stand Eduardo Hiller goldrichtig und traf zum 1:1.
Kurz vor der Halbzeitpause hätte Alexander Wiethölter die erneute Führung für Gievenbeck erzielen können. Doch aus nur zwei Metern Entfernung brachte er den Ball nicht über die Linie (42.).
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein ausgeglicheneres Spiel. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, sodass Torraumszenen seltener wurden. Die größte Chance in der Schlussphase hatte Hannes John. In der 90. Minute setzte er den Ball jedoch nur an den Pfosten. Somit blieb es beim 1:1-Unentschieden.
Die Gastgeber mussten sich an den ungewohnten Kunstrasen gewöhnen, was insbesondere in den ersten Minuten sichtbar war. Dennoch fand die Mannschaft von Steffen Büchter mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel.
Concordia Wiemelhausen präsentierte sich deutlich stärker als noch im Hinspiel. Die Mannschaft zeigte sich gut organisiert und nutzte die wenigen sich bietenden Chancen effektiv aus.
Im Tor der Gievenbecker gab es eine Überraschung: Max Büscher feierte sein Liga-Debüt. Stammtorhüter Nico Eschhaus saß auf der Bank, bleibt aber weiterhin die unangefochtene Nummer eins. Der Grund für seine Pause: Er hatte Teile der Vorbereitung verpasst und wurde daher zunächst geschont.
Der 1. FC Gievenbeck zeigte über weite Strecken eine ansprechende Leistung, konnte jedoch die sich bietenden Chancen nicht konsequent nutzen. Trainer Steffen Büchter wird sicherlich einige positive Aspekte mitnehmen, auch wenn er sich ein anderes Ergebnis gewünscht hätte. Am Ende war das Unentschieden leistungsgerecht und spiegelt den Verlauf des Spiels wider.