Das beliebte „Grand Cafe“ in Münster schloss Ende April vorerst seine Türen. Der bisherige Betreiber entschied sich, sich privat umzuorientieren, was zu der vorübergehenden Schließung führte. Nach der Schließung herrschte zunächst Unklarheit darüber, wie es mit dem „Grand Café“ weitergehen würde.
Während die Zukunft des „Grand Cafe“ in Münster ungewiss schien, begannen bereits umfassende Sanierungsarbeiten an der denkmalgeschützten Immobilie.
Das „Grand Café“ wird nun eine spannende Neuausrichtung erleben. Am 1. November soll es als Bar wiedereröffnet werden, die sich speziell an ein Ü30-Publikum richtet. Die neue Ausrichtung des „Grand Café“ wird auf ein stilvolles Ambiente mit einem Fokus auf kleinere Speisen wie Fingerfood und Tapas setzen.
Die Wiedereröffnung des „Grand Café“ wird von einem erfahrenen Gastronomen aus Münster geleitet. Erion Ahmeti, bekannt als Geschäftsführer des italienischen Restaurants „La Taverna“, wird das „Grand Café“ künftig betreiben. Mit seiner Expertise in der Gastronomie verspricht Ahmeti, das „Grand Café“ in eine neue Ära zu führen, die sowohl die Tradition als auch moderne Ansprüche verbindet.
Trotz der vielen Veränderungen wird der Name „Grand Café“ beibehalten. Die Erhaltung des Namens unterstreicht die Bedeutung des „Grand Café“ als festen Bestandteil der Stadtgeschichte.
Das Gebäude, in dem sich das „Grand Café“ befindet, hat eine lange und wechselvolle Geschichte. Zwischen 1890 und 1900 erbaut, steht es seit 1986 unter Denkmalschutz. Ursprünglich diente es als Wohn- und Geschäftshaus und erlebte verschiedene Nutzungen, darunter als Diskothek „Barock“ und später als „Grand Café“.