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Die Luftqualität in der Stadt verschlechtert sich zunehmend, denn der Smog über Münster stellt eine ernste Gefahr für die Gesundheit dar. Allerdings zeigen Messwerte alarmierende Feinstaubkonzentrationen, die besonders für empfindliche Personen problematisch sind. Da die anhaltende Wetterlage diese Problematik verstärkt, sammeln sich die Schadstoffe in der Luft und werden nicht ausreichend abtransportiert.
Mehrere Messstationen zeigen bedenkliche Werte:
Die Hauptbelastung geht von Feinstaub PM2.5 aus. Diese Werte sind besorgniserregend, denn sie liegen zwischen 128 µg/m³ und 132 µg/m³ und damit deutlich über den WHO-Richtlinien. Daher erhöhen sie das Sterblichkeitsrisiko um bis zu 8 % pro 10 µg/m³ Anstieg. Außerdem führen hohe Feinstaubwerte oft zu Atemwegsproblemen.
Aufgrund der aktuellen Wetterlage bleibt der Smog über Münster bestehen:
Somit wird der Abtransport von Schadstoffen verhindert. Insbesondere Verkehr, Industrie und Heizungen tragen zur Belastung bei. Außerdem sorgt das hohe Verkehrsaufkommen in der Stadt für eine zusätzliche Verschlechterung der Luftqualität. Gerade im Winter trägt das vermehrte Heizen zur Feinstaubbelastung bei.
Die erhöhten Feinstaubwerte können schwerwiegende Folgen haben:
Langfristige Exposition erhöht das Sterblichkeitsrisiko deutlich. Deshalb sind besonders Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen gefährdet. Selbst kurzfristige Belastungen können bereits zu spürbaren Beschwerden führen.
Um die Gesundheitsrisiken durch den Smog über Münster zu minimieren, helfen folgende Maßnahmen:
Die Luftqualität in Münster bleibt wahrscheinlich weiterhin beeinträchtigt. Erst eine Wetteränderung kann Besserung bringen. Die Behörden beobachten die Lage genau und könnten zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Langfristig sind nachhaltige Maßnahmen wie eine Reduzierung des Individualverkehrs und der Ausbau von öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich, um die Luftqualität nachhaltig zu verbessern.