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Zufahrtsregelung in der Königsstraße mit LED-Tafeln wird dauerhaft umgesetzt

Die Zufahrtsregelung zur Königsstraße in Münster wird dauerhaft – mit LED-Tafeln, neuen Sperrzeiten und gezielter Verkehrslenkung.
Foto: Stadt Münster

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Die Zufahrtsregelung zur Königsstraße in Münster wird zur Dauereinrichtung. Nach einer Testphase seit März 2025 hat die Stadt beschlossen, das flexible Zufahrtssystem dauerhaft umzusetzen. Damit reagiert die Verwaltung auf die regelmäßige Überlastung der Innenstadt durch parkplatzsuchenden Verkehr – vor allem an stark frequentierten Tagen wie dem Wochenmarkt. Mit neuen stationären LED-Tafeln, erweiterten Umleitungen und zusätzlichem Personal soll die Verkehrssteuerung künftig zuverlässiger und wirksamer erfolgen. Ziel ist es, Staus vor dem Arkaden-Parkhaus zu vermeiden und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität im Zentrum zu verbessern.

Zufahrtsregelung zur Königsstraße in Münster: Neue LED-Technik soll Verkehrsfluss verbessern

Kernstück der Zufahrtsregelung zur Königsstraße in Münster sind zwei stationäre LED-Tafeln, die künftig die bisherigen mobilen Modelle ersetzen. Eine zweite Anzeige auf der gegenüberliegenden Straßenseite sorgt dafür, dass Informationen auch bei starkem Verkehrsaufkommen gut wahrgenommen werden. Die Stadt plant zudem eine inhaltliche Überarbeitung der Anzeigetexte, um Autofahrer noch deutlicher auf gesperrte Zufahrten und alternative Parkmöglichkeiten hinzuweisen. Insbesondere die Umleitung zu den Parkhäusern an der Engelenschanze und der Bahnhofstraße soll so frühzeitig kommuniziert werden.

Markttage im Fokus: Dauerhafte Sperrzeiten zur Entlastung der Innenstadt

An Markttagen – insbesondere mittwochs und samstags – zeigt sich der Nutzen der Zufahrtsregelung besonders deutlich. Durchschnittlich bleibt die Königsstraße dann fünf bis sieben Stunden gesperrt, sobald das Arkaden-Parkhaus ausgelastet ist. Durch diese Maßnahme sollen lange Autoschlangen in der Altstadt vermieden und der Verkehrsfluss im restlichen Stadtgebiet verbessert werden. Verkehrshelfer begleiten die Sperrungen vor Ort, leiten Fahrzeuge um und klären über die Regelungen auf. Die neue Technik soll sie in Zukunft besser unterstützen und eine automatisierte Verkehrslenkung ermöglichen.

Reaktion auf Regelverstöße: Stadt erweitert Einsatzzeiten und Kontrollmaßnahmen

Trotz positiver Rückmeldungen gab es auch Herausforderungen. Außerhalb der Einsätze von Verkehrshelfern wurde die Durchfahrtssperrung teilweise ignoriert. Die Stadt reagiert darauf mit einem erweiterten Einsatzplan: Künftig sollen auch freitags Helfer im Einsatz sein. Zusätzlich erhöhen die beiden LED-Tafeln die Sichtbarkeit der Regelung deutlich. Die Verwaltung geht davon aus, dass dies die Einhaltung der Zufahrtsbeschränkung verbessert – auch ohne direkte Kontrolle.

Ausnahmen bleiben bestehen: Zufahrt für Berechtigte weiterhin möglich

Die Zufahrtsregelung schließt bestimmte Gruppen weiterhin nicht aus. Lieferverkehr, Anlieger, mobilitätseingeschränkte Personen sowie Fahrzeuge mit Zufahrtsberechtigung zu Bewohner- und Privatparkplätzen dürfen die Königsstraße weiterhin befahren. Diese Differenzierung soll sicherstellen, dass notwendiger Verkehr nicht behindert wird, während der übrige Innenstadtverkehr gezielt gesteuert wird. Die Maßnahme wird damit Teil einer langfristigen Verkehrsstrategie, die Funktionalität, Lebensqualität und Umweltschutz stärker in Einklang bringen soll.

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