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Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus: Stadt Münster bittet um Mithilfe

Die Stadt Münster ruft zur Mithilfe bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklau auf. Erfahren Sie, wie Sie helfen können, diese gefährliche Pflanze zu bekämpfen.
Foto: Kerttu

Warum der Riesen-Bärenklau bekämpft werden muss

Der Riesen-Bärenklau stellt eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit und die heimische Flora in Münster dar. Diese invasive Pflanze verursacht schwere Hautverbrennungen, Schwellungen und Blasen. Zudem verdrängt sie heimische Pflanzenarten, was zu einem Ungleichgewicht im Ökosystem führt. Daher wird die Bevölkerung dringend um Mithilfe bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus gebeten.

Wie und wo giftige Pflanzen gemeldet werden können

Die Standorte des Riesen-Bärenklaus können dem Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit gemeldet werden. Dies ist per E-Mail oder telefonisch möglich. Eine genaue Beschreibung der Fundorte hilft den Behörden, schnell und gezielt Maßnahmen zu ergreifen.

Erkennungsmerkmale des Riesen-Bärenklaus

Der Riesen-Bärenklau kann bis zu vier Meter hoch werden und ist an seinen weißen Dolden leicht zu erkennen. Besonders häufig findet man die Pflanze an Ufern und Wegrändern. Aufgrund der Gefährlichkeit ist es wichtig, sich der Pflanze nicht ungeschützt zu nähern.

Stadt Münster: Umgang mit dem Riesen-Bärenklau

Wer bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus helfen möchte, sollte unbedingt Vorsichtsmaßnahmen treffen. Es ist wichtig, Handschuhe zu tragen und Arme und Beine zu bedecken. Arbeiten sollten nicht in der Sonne durchgeführt werden, da dies die Wirkung des Pflanzensafts auf der Haut verstärkt.

Zielgruppen für die Mithilfe bei der Bekämpfung

Besonders Landwirte, Kleingärtner und Grundstückseigentümer sind aufgerufen, bei der Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus zu helfen. Auch Anlieger der Werse sind gefragt, da die Pflanze oft in schwer zugänglichen Bereichen wächst. Jeder Beitrag zählt, um die Ausbreitung der Pflanze einzudämmen.

Langjährige Bekämpfungserfolge und aktuelle Maßnahmen

Seit 2006 arbeiten das Grünflächenamt und das Tiefbauamt zusammen, um den Riesen-Bärenklau zu bekämpfen. Durch die kontinuierliche Fortschreibung einer Karte konnten die Verbreitungsschwerpunkte an den Ufern von Angel, Werse und Aa sowie an Straßen- und Wegrändern identifiziert werden. Diese Gebiete stehen besonders im Fokus der Bekämpfungsmaßnahmen.

Bekämpfung vor der Samenreife: So geht’s richtig

Um die Ausbreitung des Riesen-Bärenklaus effektiv zu verhindern, müssen die Pflanzen vor ihrer Samenreife entfernt werden. Der Blütenstand sollte kurz vor der Samenreife abgeschnitten und im Restmüll entsorgt werden. Eine Entsorgung auf dem Kompost ist nicht geeignet, da die Samen dort weiterreifen und sich ausbreiten könnten.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten

Detaillierte Informationen zur Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus finden sich auf der Webseite des Grünflächenamts unter www.stadt-muenster.de/umwelt/riesenbaerenklau. Hier können sich Interessierte über die neuesten Entwicklungen und Maßnahmen informieren und erfahren, wie sie selbst einen Beitrag leisten können.