
Ein Brand in einem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus in Minden hat für Aufsehen gesorgt. Die Feuerwehr musste sieben Menschen aus dem Gebäude retten. Eine starke Rauchentwicklung machte das Treppenhaus unbenutzbar, was den Einsatz erheblich erschwerte. Die Mordkommission ermittelt, da Brandstiftung und ein versuchtes Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden können.
Insgesamt fünf Personen erlitten bei dem Brand Rauchgasvergiftungen. Darunter befinden sich vier Bewohner im Alter von 16 bis 79 Jahren sowie ein 20-jähriger Ersthelfer. Drei der Verletzten werden weiterhin stationär behandelt, wobei die Verletzungen glücklicherweise nicht lebensgefährlich sind. Die schnelle Rettung durch die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.
Die starke Rauchentwicklung machte das Treppenhaus unpassierbar, weshalb sieben Bewohner mithilfe einer Drehleiter gerettet werden mussten. Einige der Betroffenen konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr in Sicherheit bringen. Die Einsatzkräfte brachten das Feuer schnell unter Kontrolle, dennoch bleibt das Gebäude unbewohnbar.
Das Mehrfamilienhaus, das aus den 1950er-60er Jahren stammt, weist deutliche Spuren des Brandes auf. Schwarze Rußstreifen ziehen sich entlang der Fassade, und das Gebäude ist vorerst nicht bewohnbar. Die betroffenen Bewohner wurden vorübergehend bei Angehörigen untergebracht. Der Sachschaden wird noch ermittelt.
Die Brandursache ist bislang unklar. Ermittler der Mordkommission prüfen den Verdacht auf Brandstiftung und ein mögliches Tötungsdelikt. Der Fall wird derzeit intensiv untersucht. Weitere Erkenntnisse sollen durch die Analyse der Brandstelle gewonnen werden.