Beide Staatsmänner trafen mit leichter Verspätung am Flughafen Münster/Osnabrück ein. Begleitet von einer Fahrzeugkolonne und Polizei, wurden sie zum Historischen Rathaus in der Münsteraner Innenstadt gebracht. Der Empfang war herzlich und von großer Erwartungshaltung geprägt.
Die Veranstaltung verlief aus polizeilicher Sicht ruhig. Im Vorfeld meldeten Bürger fünf Versammlungen bei der Polizei an. Rund 100 Demonstranten nahmen teil; eine geplante Versammlung fand jedoch nicht statt. Hunderte Schaulustige sammelten sich in der Innenstadt, um den Staatsbesuch von Emmanuel Macron und Frank-Walter Steinmeier in Münster zu erleben. Die Polizei sorgte für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.
Rund vierhundert Personen versammelten sich am Michaelisplatz, um einen guten Blick auf den Sentenzbogen zu haben. Die Sicherheitsvorkehrungen waren streng, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Viele Zuschauer zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, die prominenten Gäste aus nächster Nähe zu sehen. Die Atmosphäre war gespannt, aber friedlich.
Emmanuel Macron wurde mit dem Westfälischen Friedenspreis 2024 ausgezeichnet. In seiner Rede betonte er die Bedeutung Europas und warnte vor nationalistischen Tendenzen. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert, aufgeteilt zwischen Macron und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Macron spendete seinen Anteil von 50.000 Euro an das Deutsch-Französische Jugendwerk, um die Jugend und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu fördern.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte Macron als „Mutmacher“ und Freund Deutschlands. Steinmeier hob Macrons Engagement für europäische Sicherheit und Zusammenarbeit hervor. Diese Ehrung unterstrich die enge Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich. Steinmeier betonte, wie wichtig es sei, in Zeiten globaler Unsicherheiten zusammenzustehen und gemeinsame Lösungen zu finden.
Zahlreiche prominente Gäste, darunter Ursula von der Leyen, Hendrik Wüst, Friedrich Merz, Barbara Nowacka und Lisa Paus, nahmen an der Verleihung teil. Vor dem Historischen Rathaus verfolgten hunderte Schaulustige das Ereignis. Viele von ihnen waren extra angereist, um an diesem besonderen Ereignis teilzunehmen. Die Anwesenheit so vieler hochrangiger Persönlichkeiten unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung.
Die Veranstaltung verlief unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Macron erhielt einen Korb mit Münsterländer Spezialitäten als Geschenk. Dies unterstrich die Gastfreundschaft und die kulturelle Bedeutung der Region. Die Sicherheitsmaßnahmen waren umfangreich, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten. Trotz der hohen Sicherheitsvorkehrungen war die Stimmung entspannt und freundlich.
Macron beendete mit seinem Besuch in Münster seinen dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Dieser war der erste eines französischen Präsidenten seit 24 Jahren. Nach der Verleihung flogen Steinmeier und Macron gemeinsam zurück nach Berlin. Dort setzte Macron seine politischen Treffen fort. Der Besuch wurde als großer Erfolg gewertet und stärkte die Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich.