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Krankenstand bei Erwerbstätigen in NRW: Rekordwert 2023

Entdecken Sie die neuesten Entwicklungen zu den alarmierend ansteigenden Ringelröteln-Infektionen in Westfalen und Münster, einschließlich Risikogruppen und empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen.
Foto: Parentingupstream

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Im Jahr 2023 erreichte der Krankenstand bei den bei der Techniker Krankenkasse (TK) versicherten Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen (NRW) einen Rekordwert. Mit 20,54 Fehltagen pro Kopf war dies der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

Gelsenkirchen führt mit höchsten Fehlzeiten

In Gelsenkirchen erreichte der Krankenstand mit 27,85 Tagen pro Kopf einen traurigen Höchstwert. Die Stadt verzeichnete damit die meisten Fehlzeiten unter den Kommunen in NRW. Gründe hierfür könnten die Arbeitsbedingungen und die Gesundheitssituation vor Ort sein.

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Münster und Bonn: Städte mit den wenigsten Fehlzeiten

Im Gegensatz dazu hatten Erwerbstätige in Münster im Durchschnitt 18,06 Fehltage, was deutlich unter dem Landesschnitt liegt. Noch besser schnitt Bonn ab, wo die Beschäftigten mit 15,63 Tagen die wenigsten Fehlzeiten in ganz NRW hatten. Verwaltungs- und Universitätsstädte wie Bonn, Paderborn, Köln und Münster zeichnen sich generell durch geringere Fehlzeiten aus.

Vergleich der Krankenstände in NRW

Der durchschnittliche Krankenstand in NRW lag bei 5,6 Prozent. Münster stach auch hier positiv heraus und verzeichnete einen Krankenstand von nur 4,95 Prozent. Dies ist ein deutlicher Unterschied zum Landesdurchschnitt und zeigt, dass die Stadt besser abschneidet als viele andere Regionen.

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Hauptursachen für Fehlzeiten: Atemwegs- und psychische Erkrankungen

Die häufigsten Ursachen für die Fehlzeiten im Jahr 2023 waren Atemwegserkrankungen. Diese führten durchschnittlich zu 4,72 Fehltagen pro Person. Auch psychische Erkrankungen trugen erheblich zu den Fehlzeiten bei, mit durchschnittlich 3,89 Fehltagen. Dies verdeutlicht, wie stark diese beiden Krankheitsbilder die Arbeitswelt beeinflussen.

Ruhrgebiet mit höchsten Fehlzeiten

Kommunen im Ruhrgebiet verzeichnen generell die höchsten Fehlzeiten. Dies könnte auf verschiedene Faktoren wie Umweltbedingungen, Arbeitsbelastung und die soziale Struktur zurückzuführen sein. Der Vergleich zeigt, dass die gesundheitlichen Herausforderungen in diesen Gebieten besonders groß sind.

Gesundheitsmanagement ist entscheidend

Die Daten aus 2023 zeigen deutlich, dass es erhebliche regionale Unterschiede im Krankenstand gibt. Städte wie Bonn und Münster schneiden deutlich besser ab als das Ruhrgebiet. Dies könnte auf bessere Arbeitsbedingungen und ein effektiveres Gesundheitsmanagement zurückzuführen sein. Es ist daher wichtig, gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit der Erwerbstätigen in den am stärksten betroffenen Gebieten zu ergreifen.