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Das mit Spannung erwartete erste Heimspiel des SCP in der 2. Bundesliga gegen Hannover 96 endete mit einem torlosen Remis (0:0). Trotz eines engagierten Starts von Münster blieb das ersehnte Tor im Preußenstadion aus. Besonders bemerkenswert war die Leistung von Ron-Robert Zieler, dem Torhüter von Hannover 96, der mehrfach die Führung von Preußen Münster verhinderte.
Preußen Münster startete besser in die Partie und setzte Hannover 96 von Beginn an unter Druck. Besonders Malik Batmaz fiel durch mehrere gefährliche Angriffe auf, jedoch scheiterte er immer wieder am stark agierenden Ron-Robert Zieler. Die Mannschaft aus Münster erspielte sich in der ersten Halbzeit zahlreiche Eckbälle und hatte deutlich mehr Spielanteile. Zieler, der zum entscheidenden Akteur des Spiels wurde, vereitelte auch eine Großchance im Eins-gegen-eins-Duell mit Batmaz und hielt seine Mannschaft damit im Spiel.
Anzeige Hannover 96 zeigte sich offensiv schwächer als erwartet. Die wenigen nennenswerten Aktionen der Niedersachsen, darunter ein Kopfball von Nielsen und ein Distanzschuss von Leopold, blieben ohne Erfolg. Trotz eines Doppelwechsels zur Halbzeit durch Trainer Stefan Leitl, der Voglsammer und Christiansen ins Spiel brachte, konnte Hannover das Spielgeschehen nicht entscheidend beeinflussen. Auch in der zweiten Halbzeit gelang es der Mannschaft nicht, wirkliche Torgefahr auszustrahlen, was letztendlich zur torlosen Punkteteilung führte.
Ohne Frage war Ron-Robert Zieler der herausragende Spieler auf dem Platz. Der erfahrene Torhüter zeigte eine beeindruckende Leistung und verhinderte mehrfach die Führung von Preußen Münster. Eine besonders brenzlige Situation entschärfte er kurz vor dem Schlusspfiff, als er einen Schuss von Bazzoli nach einem weiten Einwurf von Lorenz parierte. Dank Zieler konnte Hannover 96 einen Punkt aus Münster mitnehmen.
Anzeige Kurz vor Schluss hatte Hannover 96 dann doch noch die Möglichkeit, das Spiel für sich zu entscheiden. Der eingewechselte Ngankam traf in der Nachspielzeit nach einer Freistoß-Flanke nur die Latte und verpasste damit die beste Chance für die Gäste. Für Preußen Münster bedeutete dieses Spiel jedoch mehr als nur ein Unentschieden: Es war das erste Zweitliga-Heimspiel im Preußenstadion nach 33 Jahren. Trotz des torlosen Remis bleibt dieser historische Moment für die Fans unvergessen.
Neben den verpassten Chancen und dem Warten auf den ersten Sieg in Liga Zwei gab es auch auf der Tribüne Frust. Die Getränke-Situation war aufgrund der hohen Temperaturen äußerst angespannt. In vielen Fällen mussten Zuschauer, laut Augenzeugenberichten, über eine halbe Stunde anstehen.
Für Preußen Münster geht es am 24. August weiter, wenn sie auf den 1. FC Kaiserslautern treffen. Das DFB-Pokalspiel gegen den VfB Stuttgart steht Ende des Monats an.
