
Seit Ende März laufen umfangreiche Arbeiten an einer neuen Brücke – und genau deshalb wird die Spinne ab dem 7.5 an einzelnen Tagen nachts gesperrt. Was hinter dem Projekt steckt, was genau passiert und wie du dich am besten darauf einstellst, erfährst du hier.
Die nächtlichen Sperrungen sind notwendig, weil tonnenschwere Stahlhohlkästen montiert werden. Diese Kästen kommen per Schwertransport aus Thüringen und müssen auf bereits vorbereiteten Pfeilern platziert werden. Das ist technisch anspruchsvoll und kann nur nachts passieren, wenn weniger Verkehr unterwegs ist. Deshalb wird die Spinne nachts gesperrt – allerdings nur abschnittsweise und nie vollständig.
Außerdem bleibt die Verbindung zwischen Umgehungsstraße und Autobahnkreuz durchgehend verfügbar, sodass du nicht völlig ausgesperrt bist. Trotzdem solltest du mit Einschränkungen rechnen und vorab deine Route prüfen.
Das Ganze ist Teil eines mehrjährigen Projekts, das zwei zentrale Brücken im Bereich der „Spinne“ modernisiert. Bisherige Bauwerke sind schlicht nicht mehr belastbar genug. Eine erste Behelfsbrücke wurde bereits im Sommer 2024 installiert. Sie sorgt dafür, dass der Verkehr auch während der Bauarbeiten weiterfließen kann.
Daher ist es sinnvoll, dass die alte Brücke in mehreren Abschnitten abgerissen wird. So bleibt die Verkehrsführung trotz Bauphase stabil. Wenn du frühzeitig deine Route anpasst, sparst du dir Nerven – und vermutlich auch Zeit.
Während der Sperrzeiten – jeweils von 18 bis 6 Uhr – sind bestimmte Auffahrten nicht nutzbar. Das heißt, du musst Umleitungen in Kauf nehmen, die entsprechend ausgeschildert sind. Pendler und Reisende sind besonders betroffen, denn diese Umleitungen bedeuten längere Fahrtzeiten.
Allerdings kannst du mit guter Planung viel vermeiden. Straßen.NRW und die Stadt Münster raten dazu, den Bereich großräumig zu umfahren. Alternativ nutzt du am besten öffentliche Verkehrsmittel, sofern das für dich infrage kommt.
Die aktuellen nächtlichen Sperrungen sind auf einzelne Tage begrenzt, doch das gesamte Bauprojekt läuft voraussichtlich bis 2026. Immerhin entsteht hier eine moderne, leistungsfähige Verkehrsanlage, die langfristig für mehr Sicherheit und weniger Stau sorgt. Für dich heißt das: Auch wenn die Spinne nachts gesperrt ist, lohnt sich das Warten – denn danach wird’s besser.
Der Ausbau des Fernwärmenetzes auf der Metzer Straße und dem Inselbogen hat das Ziel, sowohl Privathäuser als auch öffentliche Einrichtungen wie Kirchen und Schulen an das Wärmenetz anzuschließen. Dies soll die Versorgungssicherheit verbessern und gleichzeitig eine umweltfreundlichere Heizoption für zukünftige Anlieger schaffen.
Der Fernwärmenetzausbau im Geistviertel wird von den Stadtnetzen Münster früher durchgeführt als ursprünglich geplant. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die geplanten Arbeiten an einer Trinkwasserleitung in der Weseler Straße in den Jahren 2025/ 2026 nicht zusätzlich zu belasten. Durch die vorgezogene Umsetzung des Projekts sollen Überschneidungen der Bauarbeiten vermieden werden. Zudem sollen die Beeinträchtigungen für Anwohner und Verkehrsteilnehmer minimiert werden.