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Staatsanwaltschaft Münster wirft 40-jährigem Mann aus Borghorst versuchten Mord vor

Im Münsteraner Drogenprozess wurden zwei Angeklagte zu Bewährungsstrafen verurteilt, während ein dritter eine Haftstrafe erhielt.
Foto: Kelly Sikkema

Die Staatsanwaltschaft Münster hat Anklage gegen einen 40-jährigen Mann aus Borghorst erhoben, der Vorwurf: versuchter Mord. Seit Mittwoch steht der Angeklagte vor der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Münster.

Tatvorwurf: Versuchter Mord in Borghorst wegen Geldschulden

Der Tatvorwurf ist schwerwiegend. Der Vorfall ereignete sich am 1. Oktober 2022 vor dem Haus des Angeklagten in Borghorst. Der Anlass des Treffens waren Geldschulden, die das Opfer zurückforderte. Ein zunächst verbaler Streit eskalierte, und der Angeklagte soll schließlich einen Benzinkanister über das Opfer ausgeschüttet und es angezündet haben.

Opfer erleidet lebensgefährliche Brandverletzungen

Durch die Tat erlitt das Opfer lebensgefährliche Brandverletzungen. Die Schwere der Verletzungen unterstreicht die Ernsthaftigkeit der Anklage. Das Opfer musste intensivmedizinisch behandelt werden und kämpft noch immer mit den Folgen des Angriffs.

Angeklagter leugnet die Tat

Der Angeklagte bestreitet vehement die Tat und behauptet, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. Er schilderte vor Gericht, dass er niemals die Absicht hatte, dem Opfer Schaden zuzufügen. Seine Verteidigung konzentriert sich darauf, Zweifel an der Absicht und der Tat selbst zu säen.

Verlauf des Gerichtsverfahrens

Das Gerichtsverfahren wird aufmerksam verfolgt. Die Staatsanwaltschaft Münster hat umfangreiche Beweise vorgelegt, um ihre Anklage zu stützen. Mehrere Zeugen wurden bereits vernommen, und weitere Aussagen sind geplant. Die Verteidigung versucht, die Glaubwürdigkeit der Zeugenaussagen zu untergraben und die Darstellung des Vorfalls als Unfall zu festigen.