
Neue Informationen: Nach Angaben der Einsatzkräfte war der Sattelzug mit Kaffee geladen. Für die Brandbekämpfung wurden ein Großtanklöschfahrzeug sowie ein Hilfeleistungslöschzug nachgefordert. Die A43 bleibt zwischen Münster-Süd und Senden in Fahrtrichtung Ruhrgebiet voraussichtlich bis Mitternacht gesperrt, die Auffahrten von A1 und B51 auf die A43 bleiben weiter dicht.
Auf der Autobahn 43 zwischen dem Kreuz Münster-Süd und der Anschlussstelle Senden brennt seit dem frühen Nachmittag ein Lastwagen. Nach Angaben der Polizei Münster wurde der Vorfall gegen 13:35 Uhr gemeldet. Zunächst stand nur der Auflieger in Flammen, mittlerweile hat das Feuer auch den Sattelzug erfasst. Eine dichte Rauchwolke zieht über die Fahrbahn und sorgt für erhebliche Sichtbehinderungen.
Die Fahrtrichtung in Richtung Ruhrgebiet und Kreis Coesfeld ist derzeit vollständig gesperrt. In Richtung Münster bleibt die Strecke zwar offen, die Polizei warnt jedoch vor schlechter Sicht und bittet um besondere Vorsicht. Einsatzkräfte sind weiterhin vor Ort, um den Brand zu löschen und die Fahrbahn zu sichern.
Durch die Sperrung der A43 hat sich der Verkehr auf die umliegenden Strecken verlagert. Auf der B51 und der A1 kommt es inzwischen zu langen Rückstaus, weil viele Fahrer versuchen, die Sperrung zu umfahren. Die Polizei rät, das Gebiet großräumig zu meiden und alternative Routen zu wählen.
Die Auffahrten von der B51 und der A1 auf die A43 bleiben vorerst gesperrt, bis der Einsatz abgeschlossen ist. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, Rettungsgassen freizuhalten und den Weisungen der Einsatzkräfte zu folgen.
Nach aktuellem Stand wurden keine Personen verletzt. Die Feuerwehr arbeitet weiterhin an der vollständigen Brandbekämpfung. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Ermittlungen zur Ursache sollen beginnen, sobald der Einsatz beendet ist und die Fahrzeuge abgekühlt sind.
Die A43 ist eine zentrale Verbindung zwischen Münster und dem Ruhrgebiet. Aufgrund der Sperrung und der starken Rauchentwicklung kommt es zu erheblichen Beeinträchtigungen im Berufsverkehr. Pendlerinnen und Pendler sollten auf aktuelle Verkehrsmeldungen achten und sich auf längere Fahrzeiten einstellen.