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Bald mehr Beleuchtung an der Kanalpromenade? Stadt Münster prüft Optionen

Stadt Münster prüft, wie mehr nächtliche Beleuchtung auf der Kanalpromenade mit dem Schutz von Fledermäusen vereinbar ist.
Foto: Stadt Münster

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Die Stadt Münster untersucht, wie die nächtliche Beleuchtung auf der Kanalpromenade mit dem Schutz von Fledermäusen vereinbart werden kann. Der Abschnitt entlang der Rieselfelder ist aktuell nur im Winter beleuchtet, um die bedrohten Fledermausarten nicht zu stören.

Nächtliche Beleuchtung auf der Kanalpromenade für mehr Sicherheit

Die Stadt Münster prüft, wie mehr nächtliche Beleuchtung auf der Kanalpromenade in Einklang mit dem Naturschutz gebracht werden kann. Radfahrer fühlen sich durch eine Beleuchtung sicherer, besonders in den dunklen Wintermonaten. Der Abschnitt zwischen der Königsberger und Gittruper Straße ist daher vom 1. Dezember bis zum 28. Februar beleuchtet. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen, ohne die Natur unnötig zu beeinträchtigen.

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Fledermäuse in Gefahr: Auswirkungen der Beleuchtung auf bedrohte Arten

Besonders der Abschnitt entlang der Rieselfelder ist ein sensibles Gebiet. Hier befindet sich ein wichtiges Vogelschutzgebiet, das auch für Fledermäuse von Bedeutung ist. Diese bedrohten Arten reagieren empfindlich auf künstliche Beleuchtung. Um den Schutz der Fledermäuse zu gewährleisten, ist die Beleuchtung derzeit auf den Winter beschränkt. Adaptive Straßenlampen, die nur aufleuchten, wenn sich Personen nähern, sollen dabei helfen, den Einfluss auf die Natur zu minimieren.

Untersuchung durch das Leibniz-Institut

Um fundierte Entscheidungen über die nächtliche Beleuchtung auf der Kanalpromenade treffen zu können, hat die Stadt Münster das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung beauftragt. Im Herbst 2024 werden Untersuchungen durchgeführt, um die Auswirkungen der Beleuchtung auf Fledermäuse zu erfassen. Mithilfe von Ultraschalldetektoren sollen die Tiere sowohl in völliger Dunkelheit als auch unter verschiedenen Lichtbedingungen beobachtet werden. Ziel der Untersuchung ist es, bis Anfang 2025 verlässliche Ergebnisse zu erhalten.

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Entscheidung über erweiterte Beleuchtungszeiten erwartet

Die Ergebnisse der Untersuchung werden der Stadt Münster helfen, zu entscheiden, ob eine Ausweitung der Beleuchtungszeiten entlang der Kanalpromenade möglich ist, ohne die Fledermäuse zu gefährden. Adaptive Straßenlampen könnten eine Lösung sein, um die Beleuchtung zu verbessern und gleichzeitig den Naturschutz zu wahren.