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Krätze auf dem Vormarsch: Deutlicher Anstieg der Fälle in Westfalen-Lippe

Der Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe 2023 markiert eine Trendwende nach der Pandemie. Ursachen, Behandlungen und Kosten.
Hush Naidoo

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Der Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe markiert 2023 eine deutliche Trendwende. Nach den Kontaktbeschränkungen während der Pandemie verzeichnete die Region laut einer Auswertung der AOK NordWest insgesamt 21.726 Krätze-Fälle. Dies entspricht einem Anstieg von 8,9 % gegenüber dem Vorjahr, in dem 19.945 Fälle gemeldet wurden. Der enge Hautkontakt, über den die Krätze in der Regel übertragen wird, nahm nach den gelockerten Beschränkungen wieder zu.

Ursachen für den Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe

Der Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe wird auf die Lockerung der Kontaktbeschränkungen nach der Corona-Pandemie zurückgeführt. Vor der Pandemie lagen die Fallzahlen in der Region bei über 43.000, gingen jedoch während der strengen Einschränkungen durch den verminderten Hautkontakt rapide zurück. Mit den Lockerungen und der Rückkehr zum normalen sozialen Leben stieg die Zahl der Infektionen wieder an.

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Steigende Medikamentenverordnungen begleiten den Anstieg

Parallel zum Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe stieg auch die Anzahl der Verordnungen für Medikamente zur Behandlung der Krätze. Laut der AOK NordWest erhöhte sich die Zahl der Verordnungen für Salben und Tabletten um 11,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeigt, dass die medizinische Versorgung auf den Anstieg der Fälle reagierte, um die betroffenen Patienten effektiv zu behandeln.

Der Anstieg der Krätze-Fälle in Westfalen-Lippe verdeutlicht die Auswirkungen der gelockerten Kontaktbeschränkungen nach der Pandemie. Während die Fallzahlen in den letzten Jahren gesunken waren, ist die Region nun wieder mit einem deutlichen Anstieg der Infektionen konfrontiert. 

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